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VLN: 48. Adenauer-Trophy

Erfolgreicher Auftakt im KTM X-Bow Cup

KTM X-Bow Cup feiert erfolgreichen Auftakt am Nürburgring - Johannes & Ferdinand Stuck siegen und belegen den hervorragenden 21. Gesamtrang.

Fotos: Gruppe C GmbH

Nach einer langen Vorbereitungszeit war es endlich soweit: Der KTM X-Bow Cup ging im Rahmen des vierten Saisonrennens der VLN, der „48. Adenauer Rundstrecken-Trophy“, an den Start. Drei Teams hatten für das 4-Stunden-Rennen eine Nennung abgegeben, neben den ISERT-Motorsport „Stamm-Mannschaften“ Johannes Stuck/Ferdinand Stuck sowie Arne Hoffmeister/Fredy Barth war auch das deutsche Duo Nils Jung/Florian Wolf in letzter Minute auf einem dritten KTM X-Bow GT4 zum Cup-Starterfeld dazu gestoßen.

Für die Mannschaft rund um Teamchef Uwe Isert sollte es ein aufregendes Wochenende werden, denn sowohl beim freien Fahren am Freitagabend als auch in der Qualifikation am Samstagmorgen gab es für Mechaniker und Ingenieure einiges an Arbeit. Der eine oder andere Ausrutscher (Gott sei Dank nur in die Kiesbetten) beschäftigte die Mechaniker, die Ingenieure tüftelten am richtigen Set-Up. „Natürlich haben wir hier Erfahrungswerte, allerdings beschränken sich diese auf ein einziges Rennen im Vorjahr, als die Temperaturen völlig anders waren“, so Uwe Isert, der zum Start des Rennens dann aber doch optimistisch war: „Wir starten vom 26., 30. und 55. Platz, das ist für die Teams Stuck/Stuck, Hoffmeister/Barth und Jung/Wolf eine super Ausgangsposition!“

Im 144 Autos großen Starterfeld (!) waren das wirklich gute Leistungen, welche die jeweiligen Fahrerpaarungen auch im Rennen bestätigen wollten – und konnten, vom Duo Arne Hoffmeister und Fredy Barth abgesehen: „Mir ist das Auto kurz vor dem Streckenabschnitt ‚Klostertal‘ unvermittelt ausgebrochen, möglicherweise war da etwas Flüssigkeit auf der Strecke. Leider habe ich dabei auch noch einen Porsche getroffen, an dieser Stelle noch einmal sorry dafür, aber ich war leider nur Passagier. Am Auto selbst ist gar nicht viel kaputt gegangen, technisch hätte ich ohne Probleme weiterfahren können. Allerdings waren einige Karosserieteile so lose, dass es einfach zu gefährlich gewesen wäre. Sehr schade, wir hatten uns für das Rennen super vorbereitet...“

So lag die Konzentration des Teams ISERT Motorsport voll und ganz auf den beiden verbliebenen CUP-Teilnehmern. Und die lieferten jeweils eine ausgezeichnete Leistung ab, spulten ihre Runden auf der 24,358 Kilometer langen Strecke wie Uhrwerke ab und hatten – bis auf die routinemäßigen Boxenstopps zum Fahrerwechsel und Nachtanken – keinerlei Unregelmäßigkeiten zu verzeichnen.

Am Ende jubelte das Duo Stuck/Stuck über den hervorragenden 21. Gesamtrang und den Cup-Laufsieg, während sich die Paarung Jung/Wolf über einen mindestens ebenso respektablen 27. Gesamtrang freuen durfte! Teamchef Uwe Isert war trotz des Ausfalls eines seiner Autos äußerst zufrieden: „Natürlich tut es mir für Arne und Fredy sehr leid, ein Ausfall in der ersten Runde ist doppelt bitter. Allerdings freue ich mich gleichzeitig über diesen super Auftakt für den KTM X-Bow Cup und die tollen Leistungen der beiden anderen Mannschaften. Vor allem unseren Neu- beziehungsweise Quer-Einsteigern Nils Jung und Florian Wolf möchte ich herzlich gratulieren, die haben bei ihrer Premiere im KTM X-Bow wirklich aufgezeigt! Und dass die Stuck-Jungs beinahe in die Top-20 gefahren sind, spricht einmal mehr für ihre Klasse!“

Auch den angesprochenen Johannes und Ferdinand Stuck war die Freude über den erfolgreichen Auftakt anzusehen: „Ein geiles Rennen mit einem geilen Auto, super Wetter, viele Fans – was will man mehr“, so Johannes Stuck. Und auch Ferdinand Stuck zeigte sich begeistert: „Es hat irre Spaß gemacht, und man muss KTM zur Idee mit dem Cup einfach gratulieren: Mehr Leistung und Spaß bekommst du für das Geld sonst nirgendwo. Und dabei bin ich mir sicher, dass uns in diesem Jahr auch noch der Sprung unter die 20 schnellsten Teams gelingen wird!“

Ein ähnlich positives Fazit zogen Florian Wolf und sein Fahrer-Kollege Nils Jung: „Sensationell. Mit einer Platzierung unter den 30 besten Teams hätten wir wirklich nicht gerechnet. Natürlich haben wir den KTM X-Bow GT4 schon einmal getestet, allerdings in Hockenheim und nicht hier auf der Nordschleife. Aber das Auto ist da wie dort toll zu fahren. Wir haben uns kontinuierlich gesteigert, nichts riskiert und konnten solide und sauber durchfahren“, so Jung, der davon ausgeht, dass er und sein Kollege Wolf auch beim nächsten Rennen im KTM X-Bow Cup dabei sind: „Das Auto macht großen Spaß und wir können es kaum erwarten, beim 6-Stunden-Rennen im August wieder am Steuer sitzen zu dürfen!“

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