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Rallycross-WM: Hockenheim

"Es war hart, aber immer noch okay"

Nach einem turbulenten zweiten Qualifying der WRX in Hockenheim liegt Timo Scheider zur Halbzeit der Vorläufe auf einem guten sechsten Platz.

Fotos: FIA World Rallycross

Timo Scheider (MJP-Ford) blickt zufrieden auf den ersten Tag der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) in Hockenheim zurück. Nach den Plätzen sechs und neun in den ersten beiden Qualifyings am Freitag geht der zweimalige DTM-Champion als Sechster der Zwischenwertung in die entscheidenden beiden Qualifying-Runden am Samstag. "Das war ein ordentlicher Start", lautet Scheiders Fazit nach dem ersten Renntag in Hockenheim. "Das Auto sieht soweit ganz gut aus, für morgen müssen wir noch ein bisschen Feintuning betreiben."

Und einige Kratzer polieren, denn vor allem in zweiten Qualifying ging es für Scheider ordentlich zur Sache. Erst wurde er beim Start von Petter Solberg (PSRX-Volkswagen) angeschoben, dann gab es einen Streifschuss von Timur Timersjanow (STARD-Ford), als dieser aus der Joker-Runde kam.

"Es gab einige Berührungen hier und dort und ging eng zu, aber das gehört zum Rallycross dazu", sagt Scheider. "Es war hart, aber immer noch okay. Morgen müssen wir weiterkämpfen und werden unsere Ellenbogen ausfahren. So viel ist sicher", lautet die Kampfansage des 38-Jährigen.



Nach dem sensationellen Saisonstart mit Platz zwei in Barcelona hatte Scheider bei der zweiten Saisonstation in Montalegre das Halbfinale verpasst, während es nun in Hockenheim wieder deutlich besser läuft. Für diese Formschwankungen liefert der Deutsche aber eine plausible Erklärung: "Wir haben in Montalegre erstmals das neue Auto eingesetzt, und daran musste ich mich erst gewöhnen." In Barcelona war Scheider noch mit dem Vorjahresmodell des Ford Fiesta gefahren.

"Außerdem musste ich wie immer eine neue Strecke kennenlernen. Jetzt kommen wir langsam an den Punkt, an dem ich weiß, was ich mit dem Auto machen muss, wie ich auf bestimmtes Verhalten des Autos reagieren muss. Wir bewegen uns in die richtige Richtung und können dieses Tempo hoffentlich beibehalten", stellt Scheider zufrieden fest.

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