MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-WM: Riga

Heikkinen führt vor Kristoffersson

Der Ford von Timo Scheider geht im ersten WRX-Vorlauf in Riga in Flammen auf - Audi-Pilot Heikkinen führt das Klassement vor VW-Ass Kristoffersson an.

Fotos: FIA World Rallycross

EKS-Audi-Fahrer Toomas Heikkinen führt nach dem ersten Tag der Rallycross-Weltmeisterschaft in Lettland. Der Teamkollege von Mattias Ekström stellte im trockenen Q1 die fünftschnellste Zeit auf. Dann öffnete der Himmel vor Q2 seine Schleusen und es begann zu regnen. Heikkinen gelang in seinem Q2-Lauf von der Außenbahn der beste Start. Er führte in der ersten Kurve vor Pole-Setter Johan Kristofferson (Volkswagen) und hielt dem Druck des WM-Favoriten in den ersten Runden stand.

Die EKS-Mannschaft kam Kristofferssons Joker-Lap zuvor und schickte Heikkinen in der dritten Runde in die Joker-Lap. Ihm folgte Kristoffersson. Ekström, der im gleichen Rennen war und schon in der ersten Runde gejokert hatte, holte auf und drückte sich an Kristoffersson vorbei, um hinter seinem Teamkollegen Zweiter zu werden.

Petter Solberg (Volkswagen) berührte die Streckenbegrenzung und beschädigte hinten links die Radaufhängung seines Polo GTi. Der zweifache Weltmeister kam 30 Sekunden hinter Heikkinen ins Ziel. Nachdem Kristoffersson in Q1 der Schnellste war, beendete er Q2 an der sechsten Stelle. In der Gesamtwertung liegt er nach dem ersten Tag hinter Heikkinen auf dem zweiten Platz. Die Markenvielfalt im Spitzenfeld rundet Andreas Bakkerud mit dem Hoonigan-Ford als Dritter ab.

Im vorletzten Q2-Vorlauf des Tages erwischte Sebastien Loeb (Peugeot) den besten Start von der Außenbahn und setzte sich an die Spitze. Gleichzeitig musste sich Bakkerud durch das Feld kämpfen. Als Loeb in der letzten Runde jokerte, stach Bakkerud in der letzten Kurve innen hinein und gewann hauchdünn vor dem Franzosen. Der Ford-Pilot konnte sich nach technischen Problemen im Freien Training zurückmelden. Loeb ist nach dem Samstag hinter Ekström und seinem Teamkollegen Timmy Hansen Sechster.

Trotz seiner Q2-Probleme half Solbergs zweitbeste Zeit in Q1 für den achten Zwischenrang. Er ist direkt hinter Lokalmatador Reinis Nitiss (Audi). Da es auch der Schweizer Nico Müller auf den elften Zwischenrang schaffte, übernachten alle vier EKS-Audi in den Top 12 und somit auf Halbfinal-Plätzen. Auch der Lette Janis Baumanis (STARD-Ford) ist als Zehnter momentan im Semifinale, obwohl er in Q2 mit Ken Block (Hoonigan-Ford) kollidierte. Block hatte weniger Glück, drehte sich und ist nur 14.

Für das österreichische MJP-Team war es ein Tag zum Vergessen. Timo Scheider beendete zwar sein Q1-Rennen und hielt Platz 16. Aber die letzten beiden Runden fuhr der Deutsche mit rauchendem Motor, da es einen Defekt beim Turbo gab. Nach der Ziellinie sprang Scheider aus dem Auto, bevor die Flammen von den Streckenposten gelöscht wurden. Aufgrund der Schäden konnte Scheider nicht in Q2 fahren. Auch sein Teamkollege Kevin Eriksson fuhr nicht in Q2, da sein Auto beim Start nicht wegkam. Eriksson und Scheider belegen momentan die letzten beiden Plätze.

Am Sonntag finden zunächst noch die Vorläufe Q3 und Q4 statt. Anschließend gehen ab 14:00 Uhr die beiden Halbfinale gefolgt vom Finale über die Bühne.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-WM: Riga

Weitere Artikel:

Bergrallyecup: Demmerkogel

Saisonauftakt Bergrallyecup 2024

Bei trockenem, aber recht windigen Bedingungen ging am Demmerkogel in der südsteirischen Toscana der 1. Lauf zum Herzogmotorsport Bergrallyecup 2024 in Szene.

Nachgefragt beim viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel: Ob er wirklich über ein Comeback nachdenkt und mit wem echte Gespräche stattfinden

Das Saison-Highlight der Langstrecken-Rennen zweimal rund um die Uhr auf der Nürburgring Nordschleife bestätigte die ersten Saison-Ergebnisse: Die Porsche 911 GT3 sind aktuelle das Maß der Dinge, insbesondere die beiden türkisfarbenen Renner im Falken Design sowie der „Grello“ von Manthey.

GP von Japan: Fr. Training

Regen in Suzuka: Oscar Piastri Schnellster

Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Japan und verdrängte damit Yuki Tsunoda noch von der Spitze