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WEC: Shanghai

Regen durchkreuzt alle Freitagstrainings

Außer zahlreichen offenen Fragen war am Freitag bei den 6 Stunden von Schanghai nicht viel zu holen - Keine Aussagekraft der Zeiten.

Alle drei Sitzungen des Freitags bei den 6 Stunden von Schanghai 2018 - die beiden Freien Trainings und der Reifentest für private LMP1-Teams - waren von Regenfällen gekennzeichnet. Für die Teams ausreichend Zeit, sich auf einen möglichen nassen Sonntag vorzubereiten, doch Rückschlüsse auf die Performance ließen sich kaum ziehen. Eine kurze Phase am Ende des ersten Freien Trainings ließ Intermediate-Reifen zu - hier wurden die besten Zeiten des Tages markiert.

Die Toyotas spielten ihren Traktionsvorteil mit dem Allradantrieb aus und holten sich die Plätze eins und zwei im Tagesklassement. Sebastien Buemi nutzte im Toyota 7 (Conway/Kobayashi/Lopez) Zweitschnellster, hatte aber bereits 1,586 Sekunden Rückstand.

Durch den Regen lassen sich natürlich kaum Rückschlüsse auf die Effektivität der jüngsten EoT-Runde ziehen. Doch bei gleichen Bedingungen waren die privaten LMP1 nie weit weg von den Toyotas. Der SMP-Dallara 3 (Laurent/Beche/Menezes) lange auf Position zwei gelegen hatte.

Am Ende war es Matewos Issaakjan im BR1 4 (Webb/Dillmann/Rossiter) dank einer schnellen Runde von Tom Dillmann, dahinter landeten die beiden Rebellion R13.

Bestzeit für Jackie-Chan-Oreca freut Chinesen

Jazeman Jaafar fuhr in 2:02.923 Minuten die beste Zeit der LMP2-Kategorie im Jackie-Chan-Oreca #37 (Jaafar/Jeffri/Tan) - sehr zur Freude der einheimischen Fans, für die das Team von Hollywood-Legende Jackie Chan Dreh- und Angelpunkt des Wochenendes ist. So ließ es sich der Malaie nicht nehmen, auch im zweiten Training in 2:10.869 Minuten die beste LMP2-Zeit zu fahren.

In der GTE Pro nutzte nur der MTEK-BMW 91 (Lietz/Bruni) hat. Im zweiten Training ging die schnellste Runde an den AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado). Auch hier gilt: Die Aussagekraft der Zeiten liegt nahe am Nullpunkt.

Selbiges gilt natürlich auch für die GTE Am, in der Charlie Eastwood im TF-Sport-Aston Martin 77 (Campbell/Ried/Andlauer) herausfuhr.

Den Reifentest für private LMP1 nahmen alle Teams bis auf DragonSpeed wahr, wo man die Sitzung für sinnlos hielt, weil sie auf verdreckter Piste stattgefunden hätte, wäre es trocken gewesen. Da aber auch hier der Regen zuschlug, konnte die Testsession den gewünschten Effekt ohnehin nicht erzielen.

Für den Samstag sind trockene Verhältnisse vorhergesagt. Nach einem weiteren Freien Training mitten in der Nacht steht um 7 Uhr MEZ das Qualifying auf dem Programm.

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