MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 3: Spielberg

Vierter Schumacher-Sieg in Folge

Mick Schumacher hat seinen vierten Sieg in Folge erzielt und damit erstmals die Tabellenführung in der Europameisterschaft erobert.

Zum vierten Mal in Folge heißt der Sieger eines Rennens der Formel-3-EM Mick Schumacher (Prema-Theodore). Da Daniel Ticktum (Motopark), sein härtester Rivale um den EM-Titel, nur den achten Rang belegte, rückt Schumacher gleichzeitig auf Platz eins der Fahrerwertung vor.

"Ich freue mich, dass ich die Führung in der Fahrerwertung übernommen habe", erklärte Schumacher nach der Zieldurchfahrt. Über sein Rennen sagte er: "Am Start und in den ersten Runden musste ich mich verteidigen. Zu diesem Zeitpunkt war die Strecke auch noch ziemlich rutschig und ich wollte kein übertrieben großes Risiko eingehen."

"Danach konnte ich mich etwas freischwimmen und habe versucht, meine Reifen so gut es geht zu schonen. Dass es für mich auch auf dem nassen und abtrocknenden Kurs so gut lief, freut mich sehr", so der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher.

Hinter dem Deutschen wurden auf dem regennassen 4,318 Kilometer langen Red-Bull-Ring Robert Schwartzman (Prema-Theodore) und Alex Palou (Hitech) abgewinkt.

Schumacher war von der Pole-Position ins Rennen gegangen, musste sich auf den ersten Kilometern aber gegen einen attackierenden Schwartzman verteidigen. Nach einigen Runden hatte Schumacher sich einen kleinen Vorsprung auf seinen Verfolger aufgebaut, den er bis zur Ziellinie halten konnte. Auch der zweite Rang von Schwartzman, dem besten Rookie im Feld, war nie in Gefahr.

Schwartzman kommentierte sein Rennen wie folgt: "Am Start habe ich versucht, Mick zu überholen, aber es ist mir nicht gelungen. In der Schlussphase wollte ich dann wieder verstärkt Druck auf ihn ausüben, aber er hat keinen Fehler gemacht und ich war nicht nah genug dran, um ihn in einen Kampf zu verwickeln. Dennoch freue ich mich riesig über den zweiten Platz. In Misano hatten wir noch Probleme auf nasser Fahrbahn, aber die haben wir nun in den Griff bekommen. Nun versuche ich, noch in die Top 3 der Fahrerwertung vorzustoßen."

Hinter den beiden Prema-Piloten Schumacher und Schwartzman wurde zunächst Marcus Armstrong (Prema-Theodore) notiert, doch er musste diese Position noch in der Anfangsphase an Ferdinand Habsburg (Carlin) abgeben. Der einzige Österreicher im Feld der Formel-3-Europameisterschaft fuhr schon am Start vom elften Startplatz bis auf den fünften Rang nach vorne und eroberte wenig später sogar Position drei. Doch die konnte er nicht lange halten, dann hatte Armstrong die Nase wieder vorne. In Umlauf neun zog Palou, der von Startplatz 13 ins Rennen gegangen war, am Neuseeländer vorbei und wurde schließlich als Dritter abgewinkt.

"Ich bin vom 13. Startplatz ins Rennen gegangen und hatte mir die Top 8 als Ziel vorgenommen", meint Palou. "Dass ich nun als Dritter bei der Siegerehrung stehe, ist natürlich richtig klasse. Gestern hatten wir noch viele Probleme und ich habe nicht verstanden, warum es so war. Deshalb war ich auch etwas besorgt für das heutige Rennen. Aber als ich gesehen habe, dass es ein Regenrennen sein wird, war ich optimistisch, denn auf nasser Strecke sind wir eigentlich immer gut."

Armstrong, Habsburg, Jüri Vips (Motopark), Jonathan Aberdein (Motopark), Ticktum, Fabio Scherer (Motopark) und Jehan Daruvala (Carlin) belegten die Positionen vier bis zehn. Dabei lieferten sich vor allem Ticktum und Daruvala einen über mehrere Runden dauerndes, spannendes Duell um die Positionen, in dem sich schließlich der britische Red-Bull-Junior durchsetzen konnte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Saudi-Arabien: Qualifying

Dominante Pole für Verstappen

Red Bull gewinnt das Qualifying in Dschidda: Max Verstappen fährt Bestzeit vor Charles Leclerc, Oliver Bearman bei Ferrari-Debüt auf Platz 11

Winward enthüllt Designs

"Mamba" 2024 doch im DTM-Einsatz!

Wieso die "Mamba" 2024 vor allem in der Anfangsphase der Saison für Verwirrung sorgen könnte und mit welcher Optik Winward die Mercedes-Historie beschwört