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Motorrad-WM: Aragonien

Solokämpfer Smith kratzt an den Top 10

Nach erneuter Verletzung seines Teamkollegen holte Bradley Smith als KTM-Einzelkämpfer mit dem 2019er-Motorrad Rang 13 in Aragonien.

Fotos: Sebas Romero

Der österreichische Hersteller KTM musste sich im Grand Prix von Aragonien wieder einmal voll und ganz auf Einzelkämpfer Bradley Smith verlassen. Der Brite kämpfte für sein Team kurz um einen Top-10-Platz, kam schließlich aber auf Platz 13 ins Ziel. Er war zum zweiten Mal nach Misano mit dem 2019er-Motorrad unterwegs, während Teamkollege Pol Espargaró das Geschehen vom Krankenbett aus verfolgen musste: Nach einem erneuten Schlüsselbeinbruch ist auch seine Teilnahme am nächsten Rennen in Thailand ungewiss.

28 Sekunden fehlten Smith nach 23 Rennrunden im Ziel auf Sieger Marc Márquez. Von Startplatz 15 kommend hatte sich der Brite kontinuierlich nach vorne gearbeitet. In der elften Runde schaffte er es direkt hinter Valentino Rossi in den Top 10, doch in Runde 14 holte ihn Maverick Viñales ein. Gegen Ende musste er sich auch noch den Rookies Franco Morbidelli und Takaaki Nakagami geschlagen geben.

Im 14. Rennen der Saison fuhr Smith zum sechsten Mal in die Punkte. Platz 13 ist sein bislang zweitbestes Ergebnis nach dem zehnten Rang in Deutschland. "Ich bin zufrieden. Ich fahre mit drei weiteren Punkten nach Hause. Das Wochenende lief gut. Ich konnte im Qualifying um den Q2-Einzug kämpfen", so der KTM-Pilot. In seinem finalen Q1-Versuch wurde der Brite allerdings von Morbidelli und Viñales behindert, wodurch er wertvolle Zehntel verlor. Am Ende fehlten ihm vier Zehntelsekunden zum Aufstieg.

"Generell ist es sehr positiv. Wir kennen unsere Schwächen. Daran werden wir für die letzten fünf Rennen arbeiten", so Smith, der weiß, dass Rückstand von KTM immer noch groß ist: "Der liegt immer noch bei einer Sekunde pro Runde, aber da stehen wir. Wir sind 1,2 bis 1,3 Sekunden langsamer als die Topfahrer im Moment, das müssen wir akzeptieren." Auch im Rennen in Aragonien hat er rund 1,3 Sekunden pro Runde auf die Führung verloren.

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