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Suzuki Cup Europe: Hungaroring

Ungarn auch zu Hause unschlagbar

Im ersten Rennen des Suzuki Cup Europe am Hungaroring siegt Lengyel vor Antoszewski und Wimmer.

Foto: SUZUKI Team Austria

Auf der ungarischen Formel 1 Strecke, dem Hungaroring bei Budapest, machte der SUZUKI Cup Europe an diesem Wochenende mit drei Rennen Station. Am heutigen Samstag wurde am Vormittag das Qualifying mit der Superpole der schnellsten Zehn ausgetragen, am Mittag dann das erste Rennen mit insgesamt 27 Fahrzeugen, wobei die Österreicher 14 Autos stellten und die Ungarn 13 Fahrzeuge. Die äußeren Bedingungen waren hervorragend, es war zwar hochsommerlich warm, aber die Sonne versteckte sich sehr oft hinter den Wolken.

Schon im Qualifying zeigten sich die Favoriten sehr stark. Absolut schnellster Mann im Kampf um die Superpole der ersten Zehn war der Ungar Adam Lengyel, vor Max Wimmer und dem für Ungarn starteten Polen Jan Antoszweski. Dahinter dann eine österreichische Armada mit Dominik Haselsteiner, Günther Wiesmeier, Martin Zellhofer, Peter Eibisberger, Oliver Müller, Daniel Lemmerhofer und Erich Weghofer. All diese Piloten waren schon mit dem neuen Swift 1,4 T unterwegs. Schnellster Pilot mit dem Swift 1,6 Modell war der Ungar Gabor Forrai als 16.ter. Bei den Österreichern belegte der junge Niki Pertich Platz 23, sein Vater Alfi Pertich Rang 25 und Johannes Maderthaner mit leichten Tracklimit Problemen unterwegs, auf Platz 27.

Im Rennen selbst wahrte Adam Lengyel seine Poleposition und gewann den Start vor Max Wimmer und Jan Antoszewski. Der Pole attackierte Wimmer schon in der ersten Kurve, dieser hielt noch dagegen, aber in Kurve Zwei hieß dann die Reihenfolge bis ins Ziel Lengyel vor Antoszewski und Wimmer. Im Feld rückwärts gab es in der 1. Runde eine heftige Auffahrkollision zwischen den beiden Wimmer Werkpiloten Andreas Höfler und Daniel Lemmerhofer, beide Piloten konnten ihre Fahrt nicht fortsetzen. Erich Weghofer verlor in der 3. Runde seinen 10. Platz durch Bremsprobleme, auch Fabian Ohrfandl war davon betroffen. Mit einer sehr guten Leistung wartete Dominik Haselsteiner auf. Er überholte in der 4. Runde Oliver Müller und in der 7. Runde Max Zellhofer, dies reichte am Ende für den sehr guten vierten Platz. Großes Pech hatte der Oberösterreicher Günther Wiesmeier. Er musste seinen Swift mit einem kapitalen Motorschaden an achter Stelle liegend, abstellen. Mit einer gediegenen Fahrt erreichten Vorjahresmeister Peter Eibisberger und der steirische Rookie Fabio Becvar die Ränge 7 und 8.

In der Klasse Swift 1,6 gab angeführt von Mate Benyo einen sechsfachen ungarischen Erfolg, im Vater- Sohn Duell bei den Österreichern erreicht Niki Pertich den siebenten Platz vor Alfi Pertich auf Rang Acht. Johannes Maderthaner belegte in dieser Klasse den 9.Platz.


Ergebnis des 1.Rennen im SUZUKI Cup EUROPE auf dem Hungaroring:
1.Adam Lengyel, Ungarn 27:52,512 Minuten
2.Jan Antoszewski,Ungarn/Polen + 06,007 Sek
3.Max Wimmer, Wimmer Werk (W) + 06,930
4.Dominik Haselsteiner, Wimmer Werk (NÖ) + 07,855
5.Martin Zellhofer, Suzuki Team Austria (NÖ) + 09,046
6.Oliver Müller, Suzuki Team Austria (Stmk) + 15,562
7.Peter Eibisberger, Wimmer Werk (Stmk) + 17,692
8.Fabio Becvar, Schiessling Racing + 22,409
9.Krisztian Füge, Ungarn + 27,326
10.Robert Kegyes, Ungarn +30,240
11.Erich Weghofer, Suzuki Team Austria (NÖ) +36,575
12.Fabian Ohrfandl, Schiessling Racing (NÖ) +37,246
13.Mate Benyö, Ungarn Swift 1,6 +52,839
14.Gabor Forrai, Ungarn Swift 1,6 +57,347
15.Gergö Körmöczi, Ungarn, Swift 1,6 +1:04,667 Min.
16.Balazs Körmöczi, Ungarn, Swift 1,6 +1:09,299
17.Benjamin Nagy, Ungarn, Swift 1,6 +1:13,344
18.Gaber Al-Absi, Ungarn Swift 1,6 +1:18,443
19.Niki Pertich, Suzuki Team Austria (W) +1:19,726
20.Alfi Pertich, Suzuki Team Austria (W) +1:28,022
21Johannes Maderthaner, Suzuki Team Austria (NÖ)+1:50,411
22 Günther Wiesmeier, Wimmer Werk (OÖ) + 5 Runden

Andreas Höfler, Daniel Lemmerhofer und Günther Wiesmeier (Wimmer Werk) wurden nicht in die Wertung aufgenommen.

Die Stimmen der drei Erstplatzierten:
Sieger Adam Lengyel:“ Nachdem ich den Start klar gewonnen habe, war es dann nicht mehr sehr schwer das Rennen zu beherrschen. Trotzdem war es gar nicht leicht während der Renndistanz keinen Fehler zu machen.“

Jan Antoszewski als Zweiter:“ Wichtig war es für uns neuerlich einen Doppelerfolg vor den Österreichern zu feiern. Damit ist unser Punktvorsprung in der Gesamtwertung weiter gewachsen. Im Rennen selbst musste die heftigen Angriffe von Max Wimmer immer erfolgreich abwehren. Freue mich auf Morgen.“

Max Wimmer als Dritter:“ Ich hatte einen guten Start und war Zweiter, aber Antoszweski hat dann die zweite Kurve benützt und ist innen an mir vorbei gefahren. Dann hatte ich keine Chance mehr ihn zu überholen. Ich hatte das ganze Rennen über mit der Bremse gekämpft.“

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