4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

2+2=4

Je nach Anforderung und Marktsegment setzen Autohersteller verschiedene Arten des Allradantriebs ein: eine kleine 4x4-Fibel am Beispiel Suzuki.

mid/ec

Der Wunsch nach Sicherheit ist einer der Hauptgründe für den Kauf eines allradgetriebenen Geländewagens oder SUV. Rund ein Viertel aller Autofahrer würden diese Antriebsform gerne in ihrem Fahrzeug sehen. Je nach Segment setzen die Hersteller, wie in unserem Beispiel Suzuki, daher auf vier unterschiedliche 4x4-Techniken.

Im Kleinwagen Swift kommt beispielsweise eine Visko-Kupplung zum Einsatz. Das Drehmoment der Antriebswelle wird dabei permanent an alle vier Räder geschickt. Bei auftretendem Schlupf verteilt das Visco-System die Kraft selbstregulierend um. Das hat vor allem Einfluss auf die Fahrdynamik, zum Geländewagen wird der Swift dadurch natürlich noch nicht.

Offroad-Fahrer setzen auf Fahrzeuge mit der bewährten Klauenkupplung. So wie beim Suzuki Jimny wird hierbei in der Regel nur die hintere Achse angetrieben. Sofern das nicht mehr ausreicht, kann der Fahrer auf Wunsch die beiden Achsen fest miteinander verbinden. Die Kraftverteilung erfolgt dann zu gleichen Teilen. Der Vorteil der starren Kraftverteilung wird bei Allradfahrt auf dem Asphalt allerdings schnell zum Nachteil. Da das System kein Mittendifferential aufweist, kann es zu erheblichen Verspannungen im Antriebsstrang kommen.

Weniger rustikal die Technik im neuen Grand Vitara: Wie im Swift ist ein permanentes Allradsystem am Werk, das die Kraft im Verhältnis 47:53 zugunsten der Hinterachse verteilt. Per Das Mitteldifferential kann gesperrt und zudem eine Geländeuntersetzung eingestellt werden, die das komfortable Straßenauto schnell zu einem vollwertigen Offroader macht.

Das wohl modernste System sind die sogenannten intelligenten Allradantriebe wie zum Beispiel das System im Suzuki SX4. Der Pilot kann zwischen drei Funktionen wählen: Neben dem simplen Frontantrieb und einer starren Kraftverteilung spielt hier die automatische Antriebswahl die Hauptrolle. Das Kernelement besteht aus einer elektromagnetischen Lamellenkupplung. Je nach Geschwindigkeit und Traktion regelt die Fahrzeugelektronik permanent das Achsen-Drehmoment. Zwischen reinem Frontantrieb und der 50:50 Verteilung sind so alle Zwischenzustände möglich.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!