6x6-Studie von Citroen: Cruise Crosser | 07.03.2007
Der Fremdenlegionär
In Anlehnung an die Offroad-Expeditionen in den 1920ern hat Citroen gemeinsam mit Sbarro einen Dreiachser auf Basis des C-Crosser entworfen.
1922 organisierte André Citroen die erste Durchquerung der Sahara mit dem Auto; 1924 folgte die Croisière Noire durch Afrika und 1931 die vielleicht bekannteste Citroen-Expedition, die Croisière Jaune durch China. Verwendet wurden damals Halbkettenfahrzeuge.
Aus Anlass der Einstiegs der Marke ins Allrad-Segment entstand jetzt der Cruise Crosser, der zwar keine Raupenketten aufweist, aber dafür gleich zwei Hinterachsen. Mit sechs- und mehrrädrigen Experimentalfahrzeuge haben Franco Sbarro und seine Designschule ESPERA reiche Erfahrung, und auch mit Citroen zusammen hat er schon recht verwegene Studien auf die Räder gestellt. Die Basis für dieses Auto ist – zumindest optisch - Citroens neuer SUV C-Crosser.
Innovativ ist das technische Innenleben des allradgetriebenen Pickup: Den Antrieb besorgt eine Hybrid-Anordnung mit konventionellem Dieselmotor unter der Haube und Elektromotor unter dem Fahrzeugboden. In besonders unwegsamem Gelände kann die dritte Achse per Elektroantrieb zugeschaltet werden; im Sparmodus treibt sie alleine das Auto an – fertig ist das „Zero Emission Vehicle“.
Anlass für diese Studie ist die Premiere des Citroen C-Crosser am Genfer Salon – er entspricht technisch weitgehend dem Peugeot 4007 und Mitsubishi Outlander.