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Erstmals in Europa: Mitsubishi Concept PX-MiEV

Fahren Sie cocochi?

Ab 2013 in Serie: Am Genfer Salon präsentiert Mitsubishi sein Crossover-Konzept mit Plug-In-Hybridantrieb der europäischen Öffentlichkeit.

Der Name: PX steht für "Plug-in-Hybrid-Crossover" und MiEV für "Mitsubishi innovative Electric Vehicle". Das 4,51 Meter lange Fahrzeug mit Allradantrieb wird von einem neuen Hybridsystem bewegt, in dem ein 1,6 Liter großer Benzin-Direkteinspritzer mit 116 PS die Bewegung der Vorderräder übernimmt.

Kraftquelle

Bei Bedarf beteiligen sich die Hinterräder, an denen zwei je 30 kW starke Elektromotoren postiert sind, an der Antriebsarbeit. Der Hersteller nennt eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern, oder ca. 50 Kilometer in rein elektrischem Modus. Der Benzinverbrauch wird mit kargen 2 Litern auf 100 km angegeben.

Nur bei höherne Tempi dient der Benzinmotor als hauptsächliche Antriebsquelle, darunter liefert er im seriellen Hybridmodus den Strom für die E-Motoren. Den unteren Geschwindigkeitsbereich bzw. kurze Strecken bewältige der Wagen rein elektrisch.

Außerdem gibt es einen "Power Supply"-Modus: Der Strom in den Akkus des PX-MiEV kann auch z.B. für den Betrieb von Haushaltsgeräten benutzt werden. Was man im Alltag nicht tun wird, macht beispielsweise in Katastrophenfällen Sinn, denn dann wäre die Batterie auch als Notstromlieferant nutzbar. Mittels eines Wechselstromanschlusses im Laderaum lässt sich die gespeicherte Elektrizität auch z.B. bei Campingurlaub nutzen.

Immer gemütlich

Einem Flugzeugcockpit nachempfunden ist der Platz am Lenkrad und dient zur Unterstützung der Fahrerkonzentration. Für die Sicherheit und das Behagen der Passagiere sorgt ein "cocochi" genanntes Interieur – auf Japanisch heißt das nichts anderes als "gemütlich".

Die vier Einzelsitze im Fahrzeug sind individuell klimatisiert und sollen optimale Körperführung garantieren, die gesamte Inneneinrichtung ihre BewohnerInnen komfortabel umfangen. Dazu gehören Sitzpolster mit Anti-Allergenwirkung, eine UVA-strahlungsabweisende Verglasung sowie ein Negativ-Ionen-Luftbefeuchter mit Sauerstoffanreicherung zur Verbesserung des Raumklimas.

Cocochi gibt sich auch das Fahrwerk; eine elektronisch geregelte Luftfederung bietet zusätzliche Fahrstabilität auf schlechtem Untergrund und bei hohen Geschwindigkeiten. Für leichtere Zu- und Entladung in den Gepäckraum sorgt die dreistufige Justierung der Karosseriehöhe.

Die Wächter

Die Studie PX-MiEV dient auch zur Erprobung einiger Assistenz- und Überwachungssysteme. Das sogenannte MAM/„Multi-around-Monitorsystem“ gibt über Kameras an der Karosserie lückenlosen Überblick über das Fahrzeug.

Vorbereitet ist der Wagen auch auf eine japanische Verkehrssicherheits-Technologie namens „DSSS Level II“ (Driving Safety Support System); dabei empfängt die Elektronik an Bord des Fahrzeugs optische Warnsignale von Sensoren und Kameras am Fahrbahnrand und warnt vor potentiellen Gefahren. Auch zur Positionsbestimmung anderer Fahrzeuge und Warnung des Fahrers im Gefahrenfall gibt es ein System.

Die Fitness des Fahrers wird mittels „Driving Monitor System“ per Kamera an seinen Augenbewegungne abgelesen. Bei Nachlassen der Konzentration (des Fahrers, nicht der Kamera) wird akkustisch und visuell gewarnt, Vibrations-Warnsignale ausgegeben und zusätzlich ein markanter Geruchsstoff emittiert...

2013 soll das Fahrzeug in Serienproduktion gehen.

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