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Schnelles Heck

Mit dem Q3 Sportback stellt Audi die Coupé-Version des Kompakt-SUV auf die Räder. Auf dem Flugplatz Manching nahmen wir erstmals darin Platz.

mid/brie

Der Q3-Abkömmling AUdi Q3 Sportback wirkt an keiner Ecke plump oder unausgegoren. Und weil sich im Heckbereich mehr verändert hat als vorn, interessiert uns zunächst einmal der Fond. Beruhigend: Die Hinterbänkler müssen nicht mit gesenktem Haupt Platz nehmen, obwohl die Dachlinie um einen Hauch tiefer gelegt wurde.

Die Audi-Ingenieure schwören sogar, dass auch das Fassungsvermögen des Kofferraums keine Einbußen gegenüber den normalen Q3 hinnehmen musste. Sogar die verschiebbare Rücksitzbank wurde aus der Grundvariante übernommen.

Da die Schulterlinie des Q3 Sportback ebenfalls niedriger verläuft, wirkt das SUV-Coupé in der Seitenansicht etwas gestreckter. Die Radkästen haben stärkere Konturen und geben dem Audi einen muskulösen Anstrich sowie einen Hinweis auf den Quattro-Antrieb, der in den meisten Varianten zur Serienausstattung zählt. Der Schattenwurf im unteren Türbereich soll den athletischen Charakter gezielt unterstreichen.

Den Q3 Sportback wird es in elf Außenfarben geben. Das Wabengitter im Kühlergrill wird mit Aluminiumelementen in der Ausstattungsvariante S-Line der Frontpartie einen markanteren Auftritt verleihen. Wer es gern noch bulliger mag, nimmt statt der 17-Zoll-Räder die wuchtigeren 18-, 19-, oder gar 20-Zöller, die den Eindruck erwecken, die Radhäuser seien kurz vor dem Platzen.

Zum Verkaufsstart (die Auslieferungen beginnen im Herbst 2019) bietet Audi den Q3 Sportback erst einmal mit einer Benzin- und zwei Dieselvarianten an: 2,0 TFSI 45 mit 230 PS und 2,0 TDI mit 150 (35 TDI) oder 190 PS (45 TDI).

Wenig später wird noch ein 1,5-l-Benziner mit 150 PS nachgeschoben, bei dem sich bei gleitender Fahrweise zwei Zylinder abschalten, um den Verbrauch zu senken. Wird bei diesem Motor das Doppelkupplungsgetriebe geordert, ist auch das Mildhybrid-System MHEV an Bord, das ein 48-Volt-Bordnetz nutzt. Mit dieser Technik, die auch die Segelfunktion mit abgeschaltetem Motor einsetzt, sollen weitere 0,4 Liter Benzin pro 100 Kilometer Fahrstrecke eingespart werden.

Gebaut wird der Q3 Sportback im ungarischen Werk Györ. Zur Markteinführung lässt Audi die "edition one" in zwei Ausführungen vom Band laufen: in "Tausilber Metallic" mit Anbauteilen in der Kontrastfarbe "Manhattangrau" und als Volllackierung in "Mythosschwarz Metallic".

An dieser Stelle verneigen wir uns vor dem Erfindungsreichtum der Audi-Marketingexperten, die selbst für die langweiligsten Farben Sehnsucht weckende oder geheimnisumwitterte Namen plakatieren. Aber bei Farbbezeichnungen wie "Mausgrau" oder "Finster wie die Nacht" würden die Kunden den Geldbeutel sicher weniger freudig zücken.

Apropos Geldbeutel: Mit dem Zählen des Inhalts kann man sich noch etwas Zeit lassen: Die Preise für die neue Variante des Q3 Sportback hat Audi noch nicht kommuniziert. Kleine Orientierungsmarke: Für den "normalen" Q3 startet die Preisliste momentan bei rund 35.000 Euro. Da der Sportback sicher nicht weniger, sondern ein paar Tausender mehr kosten wird, sollte dieses Minimum schon mal im Geldsack drin sein.

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