4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ganz schön bissig

Ford Ranger Raptor: Die robusteste und leistungsfähigste Variante des meistverkauften Pick-up Österreichs kommt im Juli auf den Markt.

Vorhang auf für den Ford Ranger Raptor: Der Raptor ist eine neue Variante der Ford Ranger-Baureihe. Genauer: Der Raptor, von „Ford Performance“ speziell für echte Off Road-Enthusiasten entwickelt, ist die robusteste und leistungsfähigste Version des meistverkauften Pick-up Österreichs.

Der Ranger Raptor ist bereits bestellbar und kommt in Österreich im Juli 2019 auf den Markt. Verkaufspreis: ab 50.675 Euro netto (60.810 Euro brutto). Sein ebenso extrovertiertes wie kompromissloses Styling verdeutlicht bereits auf den ersten Blick: der Ranger Raptor, er wird ausschließlich als Doppelkabine mit vier Türen und fünf Sitzen angeboten, wurde für Fahrspaß konzipiert.

Dank seines ultrastarken Ford Performance-Chassis ist der 5,54 Meter lange (inklusive serienmäßiger Anhängekupplung), 1,87 Meter hohe (unbeladen) und 2,18 Meter breite (mit Außenspiegeln) Ranger Raptor auch für Geländefahrten in höherer Geschwindigkeit geeignet. Auf der Straße erreicht der Raptor eine auf 170 km/h abgeregelte Höchstgeschwindigkeit, der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 ist in 10,6 Sekunden erledigt.

Den Antrieb übernimmt im Ranger Raptor die neue Top-Motorisierung der Ranger-Baureihe: eine Bi-Turbo-Version des 2,0 Liter großen Ford EcoBlue-Dieselmotors mit variabler Turbinen-Geometrie. Sie leistet 156 kW (213 PS) und entwickelt ein Drehmoment-Maximum von 500 Nm (ab 1.750 U/min), das über ein 10-Gang-Automatikgetriebe seinen Weg an die Räder findet. Alle Ranger-Versionen – und somit auch der Ford Ranger Raptor – sind als Lkw homologiert, daher entfällt die teure Normverbrauchsabgabe NoVA.

Der Ford Ranger Raptor wird ausschließlich mit einem 10-Gang-Automatikgetriebe ausgeliefert, das seine Stärken bereits in anderen Modellen der Marke wie der Pick-up-Baureihe Ford F-150 und dem Ford Mustang unter Beweis stellt. Per Schaltwippen aus Magnesium lässt sich die 10-Gang-Automatik auch manuell steuern. Zu den Stärken des Ranger Raptor gehört unter anderem die herausragende Geländetauglichkeit auch bei höheren Geschwindigkeiten.

So wurde das ultrastarke Ford Performance-Chassis unter Verwendung hochfester Stähle für den Einsatz speziell im Gelände entwickelt. Auch die gesamte Achs-Kinematik einschließlich Radaufhängung und Federung ist maßgeschneidert für den harten Off Road-Einsatz ausgelegt – allerdings ohne dabei Einbußen in puncto Komfort und Kontrolle zu akzeptieren. Die aus dem Off Road-Sport bekannten Hochleistungs-Stoßdämpfer (Durchmesser: 63,5 Millimeter) der Marke Fox mit positionsabhängiger Dämpfung sorgen je nach Situation für höhere Dämpfungskräfte im Gelände oder niedrigere Dämpfungskräfte bei moderaten Bedingungen, etwa bei Fahrten auf asphaltierter Straße.

Die All-Terrain BF Goodrich-Reifen (285/70 R 17) sind auf Leichtmetallräder des Formats 8,5 J x 17 aufgezogen. Die Reifen wurden speziell für den Ranger Raptor entwickelt.

Sie zeichnen sich durch besonders robuste Seitenwände aus, die selbst den härtesten Gelände-Anforderungen standhalten und auch bei Nässe, Schnee, Schlamm und Sand maximale Traktion bieten.

Für standfeste Verzögerung sorgen Doppelkolben-Bremssättel, die im Kolben-Durchmesser gegenüber den konventionellen Ranger-Versionen um 20 Prozent auf 51 Millimeter (vorne) beziehungsweise auf 54 Millimeter (hinten) zulegten.

In Verbindung mit innenbelüfteten Bremsscheiben vorne der Dimension 332 x 32 mm beziehungsweise 332 x 24 mm hinten überzeugt der Ranger Raptor durch eine geradezu bissige Brems-Leistung.

Vor allem im Gelände spielt der neue Ranger Raptor seine Stärken aus – dank seines auch während der Fahrt zuschaltbaren Vorderradantriebs mit elektronischer Übersetzungsauswahl (fernbetätigte Freilaufnaben), der elektro-mechanischen Servolenkung EPAS und dem serienmäßigen Unterfahrschutz aus 2,3 Millimeter starkem Stahl (+ 60 Prozent gegenüber den konventionellen Ranger-Versionen).

Mit einer Wattiefe von 850 Millimetern sowie einer Bodenfreiheit (unbeladen) von 283 Millimetern kommt der Raptor selbst in unwegsamem Gelände sicher voran. Der Raptor meistert auch Böschungswinkel von 32,5 Grad vorne und 24 Grad hinten. Eine Anhängevorrichtung sowie ein Sperrdifferenzial (100 Prozent) für die Hinterachse gehören zur Serienausstattung.

Dabei gilt auch: Der Ranger Raptor ist ein echtes Arbeitstier. Die serienmäßige Anhängekupplung unter dem modifizierten hinteren Stoßfänger darf bis zu 2,5 Tonnen schwere Trailer (gebremst) ziehen, mit seinen beiden vorderen Abschlepphaken kann er bis zu 4.635 Kilogramm wuchten, hinten sind es bis zu 3.863 Kilogramm.

Mit 1,1,613 Metern in der Länge und 1,57 Metern in der Breite bietet die Ladefläche genau so viel Platz, wie es sich der freizeitaktive Wochenend-Abenteurer für seine Mountainbikes oder Jet-Skis und das entsprechende Zubehör wünscht. Eine Heck-Klappe, die dank einer speziellen Mechanik nur noch ein Drittel der Kraft zum Öffnen und Schließen verlangt, sorgt zugleich für einen überaus komfortablen Zugang. Die maximale Nutzlast beträgt 620 Kilogramm.

Zum serienmäßigen Lieferumfang gehören unter anderem eine Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle (2-Zonen-Klimaautomatik), ein Park-Pilotsystem hinten, eine Rückfahrkamera, Bi-Xenon-Scheinwerfer inklusive Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer (LED), ein aerodynamisch geformter Sportbügel auf der Ladepritsche aus schwarzem Verbundwerkstoff mit integrierter dritter Bremsleuchte, beheizbare Vordersitze, ein abschließbares Laderaumrollo „Mountain Top“ inklusive Verzurrschienen, eine Laderaum-Sportreling, eine Wärmeschutzverglasung sowie das Audiosystem 129 (Ford Navigationssystem inklusive Ford SYNC 3 mit Sprachsteuerung, AppLink und Touchscreen).

Als erstes Fahrzeug in diesem Segment hat der Raptor, wie auch die anderen Ranger-Ausstattungsversionen, bereits ab Werk eine Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Auffahrwarn-Assistent, adaptiver Tempomat mit einstellbarem Geschwindigkeitsbegrenzer, Fahrspurhalte-Assistent sowie Verkehrsschild-Erkennungssystem an Bord. Das Gesamtsystem kombiniert den Geschwindigkeitsbegrenzer mit dem Verkehrsschild-Erkennungssystem und passt das individuell vorgewählte Maximaltempo automatisch lokalen Geschwindigkeitsbegrenzungen an, die das System über die Frontkamera in der Windschutzscheibe erkennt. Wird das Tempolimit aufgehoben, kann das Auto wieder beschleunigen, bis es die voreingestellte Maximalgeschwindigkeit erreicht. Dies entlastet den Fahrer speziell auf Strecken mit häufig wechselnden Tempolimits.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.