SsangYong Rexton W – schon gefahren | 19.04.2013
Rexton neu aufgelegt
Der südkoreanische Automobilhersteller SsangYong legt den Rexton neu auf. Neben einem neuen Gesicht gibt es auch einen neuen Motor, wir sind ihn bereits gefahren
SsangYong ist der viertgrößte Automobilhersteller in Südkorea, hierzulande besetzt die 1954 gegründete Marke eine eher kleine Nische, 2012 wurden gerade einmal 15 Fahrzeuge verkauft.
Das soll sich in den nächsten Jahren ändern, mit dem neuen Rexton W und dem Rodius, der im Sommer 2013 folgt und eine Art kompaktere Variante des Rexton darstellt, will sich die Marke in den beliebten SUV-Segmenten positionieren. Ob sie das mit dem Rexton schaffen, haben wir uns angesehen.
Die Außenhaut stammt aus der Feder des berühmten Designstudios „Italdesign Giugiaro“, die auch schon am DeLorean DMC12, am VW Golf I oder am Maserati Quattroporte bis 1990 Hand angelegt haben.
Besagte Außenhaut liegt über einem 4,8 Meter langen, 1,9 Meter breiten und 1,8 Meter hohen und 1,9 Tonnen schweren Fahrzeug, das somit perfekt ins SUV-Segment hineinpasst. Angetrieben wird der Rexton W von einem 2,0 Liter e-XDi-Dieselmotor mit 155 PS und 360 Nm, die er wahlweise an die hinteren oder an alle vier Räder weitergibt. Selektiert wird die Leistung entweder durch ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder ein 5-Stufen-Automatikgetriebe von Mercedes.
Die Serienausstattung umfasst bereits: ABS, ESP, Bergabfahrhilfe, Parksensoren hinten, getönte Scheiben, manuelle Klimaanlage, Tempomat und mehr. Gleich zu Beginn fällt auf: das Lenkrad ist nur höhenverstellbar und selbst in der höchsten Ausstattung gibt es kein Navigationsgerät.
Die Sitze sind bequem, gestartet wird mittel Schlüssel. Das Cockpit wirkt ausgeräumt, einzig die Ziehharmonika-artigen Knöpfe am Lenkrad trüben den Eindruck ein wenig. Auch fehlt es an den – in der Klasse üblichen – typischen Lösungen wie Rückfahrkamera, Schiebedach, Totwinkelassistent oder Sitzheizung.
Während der Fahrt fällt die gute Übersichtlichkeit auf, auch ist der Dieselmotor gut abgeschirmt und fällig nicht störend ins Gewicht. Die Schaltwege könnten kürzer sein, daran gewöhnt man sich aber schnell. Der SsangYong Rexton W fährt recht angenehm durch die Lande, straffere Federn und er läge noch satter auf der Straße.
Die Basis startet bei 28.990 Euro (Hinterrad), der Allradantrieb startet bei 31.490 Euro und die Automatik bei 34.990 Euro.