4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Akte X

Feinschliff für Opels kompaktes Erfolgs-SUV: Der Mokka erhält eine umfassendes Facelift und zur Untermauerung den Namenszusatz "X".

mid/ts

Schottland lässt sich am besten auf vier Rädern erfahren - idealerweise mit vier angetriebenen Rädern, denn die Straßen in den Highlands sind nicht immer die besten.

Hier muss sich nun der frisch renovierte Opel Mokka mit dem neuen Namenszusatz "X" beweisen. Den werden übrigens fortan alle SUV und Crossover von Opel tragen, die zahlreicher werden sollen.

"Das X steht für Abenteuer", sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann bei der ersten Ausfahrt mit dem Mokka in Edinburgh. Und das sieht und fühlt man. Die Rüsselsheimer haben ihren Erfolgs-SUV - 600.000 Exemplare wurden seit dem Marktstart 2012 verkauft - sowohl optisch als auch mit neuester Technik und mehr Komfort-Elementen aufgemöbelt. Seit Mai 2016 ist er bereits bestellbar und Ende September steht er bei den Händlern.

Die Front des Mokka X orientiert sich am neuen Opel-Familiengesicht, das 2015 beim aktuellen Astra eingeführt wurde. Der Wagen wirkt breiter und stämmiger, steht satter auf der Straße. Es scheint, als lasse er sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Das mittig im großen Kühlergrill platzierte Blitz-Logo ist über Chromleisten optisch mit den Scheinwerfern verbunden, die nun auf Wunsch mit dem adaptiven LED-Fahrlicht AFL die Sicht verbessern.

Für ein Mehr an Sicherheit sorgt auch die weiterentwickelte Frontkamera, die zahlreiche Assistenzsysteme wie Spur-Assistent und Abstands-Warner oder auch das intelligente Lichtsystem mit Informationen versorgt. Durch eine höhere Auflösung erkennt der Mokka jetzt außerdem mehr Verkehrszeichen als zuvor.

Ebenfalls unter das Motto "sicher ist sicher" fällt das variable Allrad-System, das sich blitzschnell an die aktuelle Fahrsituation anpasst. Über eine Lamellen-Kupplung wird die Kraft stufenlos auf Vorder- und Hinterachse verteilt - vom reinen Frontantrieb bis zur 50:50-Verteilung.

Nach dem Motorstart fährt der Opel Mokka X standardmäßig mit vier angetriebenen Rädern los, um ein Durchdrehen beim Losfahren zu verhindern. Danach bestimmen die Fahrbahnverhältnisse die Verteilung - meist genügt allerdings der ökonomische Frontantrieb, bei Traktionsverlust wird die Hinterachse zugeschaltet.

Nach dem Einsteigen fühlt man sich auf Anhieb wohl in dem Kompakt-SUV. Der Testwagen in der Top-Ausstattung Innovation hat Ergonomie-Sitze mit Lederbezug an Bord, die auch nach mehreren Stunden am Steuer noch sehr bequem sind.

Das Armaturenbrett und die Verkleidungen der Türen sind mit Soft-Touch-Oberflächen versehen, was dem Innenraum einen hochwertigen Eindruck verleiht.

Zwei neue Infotainment-Systeme hat Opel seinem Bestseller spendiert: das Touchscreen-Radio R 4.0 IntelliLink mit Sieben-Zoll- und das Navi 900 IntelliLink mit Acht-Zoll-Display.

Beide integrieren Smartphones und externe Quellen, etwa für Musik. Und mit OnStar ist ein Notruf-Assistent und rund um die Uhr ein persönlicher Ansprechpartner sowie ein mobiler Hotspot mit LTE-Geschwindigkeit für bis zu sieben Endgeräte an Bord.

Nicht zu weich abgestimmt lässt das Fahrwerk des Opel Mokka X den Fahrer in keiner Sekunde im unklaren über den Straßenzustand. Die Lenkung ist präzise und relativ direkt, lässt aber um die Nullstellung einige Millimeter Luft. Einmal eingeschlagen durchfährt der 1,5-Tonnen schwere Wagen Kurven wie auf Schienen, was zu einer sportlichen Fahrweise animiert.

Dazu trägt auch der 1,6-Liter-Diesel des Testwagens mit 100 kW/136 PS und 320 Newtonmeter maximalem Drehmoment bei, der mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe zusammenarbeitet.

Die Schaltung ist präzise und knackig, kommt aber über Land kaum zum Einsatz. Je nach Strecke passen der dritte oder vierte Gang fast immer. Denn der Motor entwickelt einen für diese Leistung beeindruckenden Durchzug. Schon ab 1.500 bis 1.700 Touren liefert er reichlich Schub.

Als Alternativen für den Antrieb stehen drei Benziner mit 115, 140 oder 152 PS und zwei Selbstzünder mit 110 oder 136 PS zur Wahl. Preislich startet der Mokka mit dem schwächsten Benziner bei 19.590 Euro (Deutschland: 18.990 Euro).

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.