4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aufgepowert

Der BMW X2 M35i platziert sich an der Spitze der jungen X2-Baureihe. Was kann der starke Kompakt-Crossover? Wir bitten ihn zum ersten Test.

mid/rhu

Schon außen liefert der BMW X2 M35i diverse Hinweise auf seinen Status als Power-Variante, etwa die breite Doppelniere mit einem Rahmen in Cerium Grey. Dieser Farbton wiederholt sich am Rahmen der Kühlluftöffnungen, an den Außenspiegelkappen und an zwei dicken Abgasanlagen-Endrohren mit je 100 Millimeter Durchmesser.

Ein M-Heckspoiler ist ebenso Serienstandard wie Voll-LED-Leuchten und schicke 19-Zöller. Räder mit einem Zoll mehr gibt es auch - aber laut der BMW-Techniker passt eine Nummer kleiner besser zu den fahrdynamischen Anlagen des X2 M35i.

Der Innenraum ist ebenfalls mit M-Zutaten ausgestattet, Extras wie die speziellen Sportsitze (sehr bequem und funktional) oder neue M-Sicherheitsgurte vervollständigen den rasanteren Touch im Gegensatz zu den "normalen" X2.

Der entscheidende Unterschied aber steckt unter der Motorhaube. Mit dem 306 PS starken Zweiliter-Twinturbo markiert BMW seine (vorläufige) Leistungsspitze in dieser Hubraumklasse. Mehr noch: Der Motor ist auch der erste M-Performance-Vierzylinder überhaupt.

Das Aggregat setzt Gaspedalbewegungen spontan um, der Neue wirkt fast schon wie ein höhergelegter M2 Competition, so knackig und präzise lässt er sich durch Kurven aller Art zirkeln.

Der weiß-blaue Allradantrieb namens "xDrive" und eine 8-Gang-Steptronic mit Launch-Control-Funktion sind Serie. Wird die spezielle M-Performance-Getriebeabstimmung eingelegt, sprintet der X2 M35i in zügigen 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auf Wunsch gibt es auch ein adaptives Fahrwerk mit zwei manuell einstellbaren Modi.

Immer installiert ist das mechanische M Sportdifferenzial im Getriebe an der Vorderachse, das bei engagierter Beschleunigung aus Kurven Traktionsverluste reduziert. Auch Bremsen, Lenkung und das dezent tiefergelegte (Sport-)Fahrwerk wurden der höheren Leistung angepasst.

Ausgestattet mit diversen Komfort- und Sicherheitszutaten aus der Vernetzungs- und Assistenzsystem-Abteilung kostet der neue BMW X2 M35i ab 61.250 Euro (Deutschland: ab 55.200 Euro).

Technische Daten BMW X2 M35i

Fünfsitziges und fünftüriges SUV-Coupé, Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4.360/1.824/1.526/2.670 mm, Leergewicht: 1.685 kg, max. Zuladung: 580 kg, Kofferraumvolumen: 470-1.355 l, Tankinhalt: 61 l.
Motor: Reihenvierzylinder-Twinturbo-Benziner, Hubraum: 1.998 ccm, Leistung: 225 kW/306 PS bei 5.000-6.250 U/min, max. Drehmoment: 450 Nm bei 1.750-4.500 U/min, Beschleunigung 0 bis 100 km/h: 4,9 s, Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h, Normverbrauch: 7,1 l pro 100 km, CO2-Ausstoß: 161 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-Temp, Steptronic-Achtgang-Automatikgetriebe, Allradantrieb.
Preis: ab 61.250 Euro (Deutschland: ab 55.200 Euro).

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.