Honda CR-V - im Test | 03.09.2002
Fahren & Tanken
Der 2,0-l-iVTEC Motor passt mit seinen 150 PS sehr gut zum CRV. Man verfügt fast immer über ausreichend Leistung, um souverän unterwegs zu sein. Lediglich bei Autobahntempo lässt der Motor die ansonsten ausgezeichnete Elastizität etwas vermissen und man muss im Fünf-Gang-Getriebe, dass sich übrigens ausgezeichnet schalten lässt, flugs nach einem kleineren Gang suchen.
Der Verbrauch ist für das Gebotene moderat, die Werksangabe trifft die Sache mit 9,1 Litern im Schnitt ganz gut. Auch im Stadtverkehr und auf Autobahnstrecken ist der Motor ziemlich genügsam, das gefällt.
Der Honda lässt sich wirklich gut bewegen – egal ob in der Stadt, wo man trotz der Größe des CR-V flink unterwegs ist, oder auf der Autobahn, wo der Geräuschpegel so niedrig ist, wie bei einer großen Limousine und das Fahrwerk äußerst komfortbetont arbeitet.
Dafür ist der Honda aber auch ziemlich weich abgestimmt, ein Faktor der ihn nicht gerade zum Supersportler macht. Bei schnellen Richtungsänderungen fühlt er sich nicht wirklich wohl, es gilt: Fahrkomfort ja, Fahrspaß na ja. Aber für den Fahrspaß gibt’s ja den Honda Civic Type-R…
ABS mit EBD, ein Bremsassistent, vier Scheibenbremsen rundum und der bei Bedarf einsetzende Allradantrieb sollten den Honda auf der Straße halten, geht trotzdem einmal etwas schief, wird man von vier Airbags, Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern aufgefangen. In der hinteren Sitzreihe gibt es drei Kopfstützen, Dreipunktgurte auf allen Plätzen und das ISOFIX-System für die Kindersitze.
In Österreich wünscht man sich natürlich einen Diesel. Und der soll, man höre und staune, auch kommen. Für den neuen Accord wird ein 2,2-l-Alu-Triebwerk mit ca. 130 PS entwickelt, genau dieses könnte auch im CR-V Verwendung finden. Lassen wir uns also überraschen.