Citroen C-Crosser 2.2 HDi Exclusive – im Test | 31.10.2008
Innenraum
Bereits ab der Grundversion wachen sechs Airbags über die Insassen: frontal für Fahrer und Beifahrer, dazu seitlich vorne sowie Kopfairbags vorne und hinten. Darin und auch im Design unterscheidet sich der Citroen C-Crosser nicht von seinen Parallelmodellen.
Was immer es hier an Unterschieden zur Verwandtschaft/Konkurrenz gibt, wird über die Farbgebung herausgeholt. Die Kuststoffe muten zum Teil recht robust an, vor allem an den Verkleidungen der Türen. Der freundliche, noble Farbton lindert diesen Eindruck.
In der beigen Ausstattung unseres Testwagens fühlt man sich im Zweifel tatsächlich wie in einem Citroen, obwohl die Rundinstrumente und sämtliche Regler und Schalter etwas anderes erzählen. An den Sitzmöbeln gibt es nichts auszusetzen, sie sind ebenso bequem wie langstreckentauglich. Seitenhalt vermitteln sie nicht allzu viel, aber alles kann man nicht haben.
Ablagen sind zur Genüge vorhanden, besonders voluminös ist das zweigeteilte Handschuhfach. Eine Hälfte ist außerdem gekühlt bzw. beheizbar. Nicht verwechseln, damit die Smarties (andere Schokolinsen sind ebenfalls erhältlich) wirklich erst im Mund schmelzen!
Das Navi-Soundsystem sorgt mit dem ausschwenkenden Display für die große Show; was uns hier noch fehlt, ist eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Die kostet allerdings extra.
Und damit zum größten Kritikpunkt. Wir haben es bei den anderen beiden beklagt, wie beklagen es hier nochmals, laut und deutlich:
Weshalb ist das Lenkrad nur höhenverstellbar?
Bei einem neuen Auto dieser Größe und Preisklasse ist das ein unnötiger Missgriff. Rechnet man die Stückzahlen der drei parallel produzierten Modelle zusammen, wären die Mehrkosten doch wohl sicherlich gerechtfertigt gewesen. Dieses Manko verhaut eine ansonsten tadellose Ergonomie.
Während FahrerIn also leise in sich hineinflucht, haben es die Passagiere in Reihe 2 geradezu luxuriös. Denn die Sitze sind im Verhältnis 2:1 verschiebbar, die Lehnen lassen sich in der Neigung verstellen. Wer hier nicht bequem sitzt, sitzt falsch.
Auch bei maximaler Fußfreiheit im Fond bleibt der Stauraum mit 771 Litern noch brauchbar. Fast 1.700 Liter Fassungsvermögen stehen beim Vollausbau zur Verfügung; auch damit ist man für so gut wie alle Eventualitäten gewappnet.
Dafür sorgt auch die zweigeteilte Heckklappe, die ein ebenes Zuladen ermöglicht. Im Kofferraumboden wartet eine dritte Sitzbank auf ihren Einsatz; sie ist nur für Notfälle geeignet.