4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Maxi Coup

Als 143 PS starken Cooper SD ALL4 nahmen wir das in Österreich gebaute SUV-Coupé und siebente Modell von Mini, den Paceman, im Test unter die Lupe.

Bernhard Reichel

Trotz geschlossener Bauform, bleibt offen was uns dieses Auto eigentlich sagen will? Vor uns steht ein Riesenstück Auto mit Familiennamen Mini. Laut Hersteller handelt es sich um ein Premium Sport Activity Coupé. Frisch in der Nische positioniert sich der Paceman wohl knapp unterhalb des Range Rover Evoque Coupé.

Wer ihn nicht sofort liebt, kann, näher betrachtet, gut mit ihm leben. Immerhin war Variantenreichtum schon beim Ur-Mini typisch. Anstößig ist heute allerdings die Vermarktung.

So zahlt man erst schon für die Höherlegung zum Countryman und später für die Tieferlegung zum Paceman. Auch sollte die dreitürige Version eigentlich etwas günstiger ausfallen - tut sie aber nicht, im Gegenteil.

Dennoch, der Paceman stellt mehr Mini als der Countryman dar. Allein schon durch seine Dreitürigkeit. Als Toyota den Rav4 als Dreitürer auf den Markt brachte, hieß man diesen auch willkommen.

Da der Paceman als Coupé durchgehen soll, vermissen wir umso mehr rahmenlose Seitenscheiben. Aber: Der Verzicht auf hintere Türen, das niedrigere Dach und die abfallende Dachlinie nehmen dem SUV endlich die Anmutung eines Luftballons.

Das Dach duckt sich mit 1.52 Meter gute vier Zentimeter flacher als der Countryman. Mit einer Länge von 4,11 Meter und einer Breite von 1,78 Meter bleiben die Abmessungen sonst unverändert. Auch der Radstand ist identisch.

Gleiches gilt für die Frontansicht. Wie beim Countryman gibt es auch bei den S-Varianten keine Hutze auf der Fronthaube. Am Heck fallen vor allem die riesigen und untypisch waagrechten Heckleuchten auf, die das Auto vor allem breiter wirken lassen. Diese dürften auch den Designer des Fiat 500L inspiriert haben. Die Stabantenne stört etwas die Linie und den Premiumanspruch, eine Haiflosse aus dem BMW-Programm würde dem Dach deutlich besser stehen.

Der Innenraum wurde natürlich ebenfalls vom Countryman übernommen, warum auch nicht? Richtig Mini-typisch geht es auch im Paceman zu. Schnell fallen die neue Position der Fensterheber in der Türtafel und die zweite Sonnenblende für den Fahrer auf. Die als Stecksystem konstruierte "Center Rail" nimmt diverse Ablagen nach Wahl auf und teilt die Sitze hinten wie vorne in Backbord und Steuerbord.

Die Kopffreiheit ist trotz abgeflachtem Dach auf allen Plätzen ausreichend. Hinten finden zwei Gäste auf Einzelsitzen Platz, welche sich bei Bedarf auch umklappen lassen. Allerdings nicht völlig eben. Erforderlich könnte dies aber ab und zu schon werden, das Kofferraumvolumen von 330 Litern ist im Verhältnis zur Wagengröße nicht überragend üppig.

Wie sich der Paceman Cooper SD fährt, wie viel er verbraucht und was er sonst noch kann, erfahren Sie auf Seite 2.










Weitere Testdetails:


Preise, Ausstattung & Technik

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

MINI Paceman Cooper SD ALL4 – im Test

Weitere Artikel:

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.