4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Großes Kino

Immer diese Vergleiche mit dem Wohnzimmer. Der Range Rover Sport ist kein Wohnzimmer, er ist eine rollende Multifunktionsheimkinoanlage.

Rainer Behounek

Wenn Range Rover ein neues „Auto“ rausbringt, dann schauen alle. Denn die indischen Engländer kreieren nicht einfach bloß Autos, sie zaubern ganz speziellen, ganz exklusiven Raum um die finanzkräftigen Kunden – egal ob beim ganz Kleinen, dem Evoque oder beim ganz Großen, dem Range Rover.

Der Range Rover Sport wurde erst 2005 aus dem Boden gestampft und mit ein paar Veränderungen 2010 behauptete sich die erste Generation acht Jahre lang erfolgreich gegen runde Formen, Federgewichte (der leichteste Sport wog 2,5 Tonnen) und alle anderen SUV da draußen.

Konzernintern war er der "kleine" Range Rover, auf der Straße machte er jedoch mehr Wetter als jeder Q7 oder Cayenne.

Jetzt gibt es den Range Rover Sport in der 2.0-Version. Land Rover/Range Rover weiß um die Strahlkraft der Evoque-Silhouette Bescheid und so bekommt auch der neue Sport viel davon ab. Die Front ist scharf und – LED sei Dank – dynamisch gezeichnet. Von der Seite wirkt er noch immer wie ein Fels in der Brandung, das Heck wurde allerdings etwas entschärft, was ihm einen agileren Auftritt verleiht.

Hinten zieht sich die Kunststoffabdeckung weit ins Heck hinauf, wodurch er im Vergleich zum Vorgänger etwas an Bollwerk-Statur einbüßt. Alles in allem lässt sich sagen, dass er runder wurde, ohne dabei fetter zu wirken.

Die neue Version basiert nun auch nicht mehr auf dem Discovery sondern (zu einem kleinen Teil) auf dem neuen großen Range Rover und so ist auch die Karosserie beim Sport vollständig aus Aluminium gefertigt, was ihm mächtig an Gewicht wegnimmt.

Das Fahrwerk und andere Bereiche wurden ebenfalls gewichtsoptimiert – das Resultat sind fast 400 Kilogramm: Waren vorher 2,5 Tonnen Basis-Leergewicht normal, so sind es jetzt 2,1 Tonnen.

Dort sinken die Zahlen, anderswo steigen sie. Die Geländegängigkeit wurde erhöht – jetzt verfügt der Sport über eine Wattiefe von 850 Millimetern – und die Leistung nach oben geschraubt. Der Einstiegsdiesel startet nun bei 258 PS, unsere SDV6-Variante generiert gar 292 PS bei 4.000 U/min. Das Drehmoment liegt schon bei 2.000 U/min an, also alle 600 Nm.

Wie fährt sich der neue Range Rover Sport? Was verbraucht das Leichtgewicht? Alles auf Seite 2.

Weitere Testdetails:

Ausstattung & Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Range Rover Sport SDV6 - im Test

Weitere Artikel:

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.