Rally of Nations Mexico | 09.07.2009
Das Team Austria nicht mit Glück gesegnet....
Andi Aigner zog für die Startreihenfolge die schlimmste Nummer, die Nr. 1. Manfred Stohl auch nur die Nr. 4 – unsere Stars müssen „straßenfegen“…
Die an diesem Wochenende stattfindende „Rally of Nations Mexico“ begann für die österreichischen Vertreter Manfred Stohl/Ilka Minor und Andreas Aigner/Daniela Weissengruber, gleich mit einem gehörigen Schock.
Bei der öffentlichen Startnummernauslosung in Leon zog der Steirer Andreas Aigner treffsicher gleich die Startnummer eins und muss so am morgigen ersten Tag auf reinem Schotter, gleich als Strassenfeger für seine Konkurrenten in die Konkurrenz starten.
Nicht viel besser erging es Manfred Stohl. Durfte er noch hoffen eine hintere, wesentlich günstigere Nummer zu ziehen, so wurde er ebenfalls bitter enttäuscht. Die Nr. 4 ist bei einer reinrassigen Schotterrallye sicher nicht das Gelbe vom Ei.
Damit sind die möglichen Erfolgschancen für das österreichische Dream Team doch stark eingeschränkt worden. Buchmacher hatten die beiden österreichischen PWRC Weltmeister, vor dem Start bei dieser erstmals stattfindenden inoffziellen Team-WM, bisher sehr hoch gehandelt.
Trotzdem lässt man im Lager der Österreicher den Kopf nicht hängen. Manfred Stohl gibt sich sogar etwas optimistisch: „Wenn wir am ersten Tag dadurch nicht zuviel Zeit verlieren, werden wir eben am zweiten Tag unsere volle Stärke ausspielen und auf Angriff fahren. Wichtig ist, dass unsere beiden Mitsubishi technisch durchhalten und wir unsere fahrerischen Stärken zeigen können. Für mich sind nach dem Besichtigen der Autos die Spanier Xavi Pons und Dani Sola die klaren Favoriten. Wir werden aber hart kämpfen, es zählt nur die Teamleistung und da hoffen wir ein gehöriges Wort mitreden zu können.“
Das Preisgeld beträgt insgesamt 75.000 Dollar. Davon bekommen die Gesamtsieger 50.000 Dollar, für den Tagessieg gibt es 5.000 Dollar und für eine Sonderprüfungsbestzeit immerhin noch 500 Dollar.
Die Rally of Nations Mexico 2009 wird heute Donnerstag mit einem Zeremonienstart in Leon eröffnet. Der eigentliche Start erfolgt dann am Freitag, den 10. Juli um 8.00 Uhr Ortszeit. Insgesamt gibt es bis Sonntag (12. Juli) 18 Sonderprüfungen mit 252,48 Kilometern Länge. Darunter befinden sich fünf Super Specials und vier Street Stages, die in den Straßen von Leon gefahren werden. Der Zieleinlauf ist am Sonntag um 12:30 Uhr Ortszeit in Leon.
Tag 1 in Mexiko
08,43/15,43 Uhr SP 1 Comanjilla 1 17,94 Km 09,31/16,31 Uhr SP 2 Cubilete 1 19,27 Km 10,59/17,59 Uhr SP 3 Street Stage 1 1,87 Km Service 12,22/19,22 Uhr SP 4 Street Stage 2 1,87 Km 13,25/20,25 Uhr SP 5 Comanjilla 2 17,94 Km 14,13/21,13 Uhr SP 6 Cubillete 2 19,27 Km 15,53/22,53 Uhr SP 7 Super Special 1 2,21 Km 15,58/22,58 Uhr SP 8 Super Special 2 2,21 Km