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Rallye-ÖM: Waldviertel

77 Teilnehmer warten auf den Start

Um 14.00 Uhr werden die Piloten beim EKZ Horn ins Rennen um den Sieg bei der neu gestalteten Waldviertel-Rallye 2010 geschickt.

Kalt, aber mit strahlendem Sonnenschein empfängt das Waldviertel jene Herrschaften, die an diesem Wochenende das Geschehen rund um Horn bestimmen werden. 77 Teilnehmer wurden von den technischen Kontrolloren administrativ zur 30. Waldviertel-Rallye zugelassen.

Der letzte von sieben Staatsmeisterschaftsläufen wird heute, Freitag, um 14 Uhr vor dem EKZ in Horn gestartet. Am morgigen Samstag wird das erste Fahrzeug ebendort um 17.15 Uhr wieder im Ziel erwartet.

Die 30. Waldviertel-Rallye präsentiert sich selbst für ihre intimsten Kenner Sonderprüfungs-technisch völlig neu. Organisationsleiter Helmut Schöpf unternahm alles, um praktisch sämtliche 16 Sonderprüfungen gegenüber den letzten Jahren zu verändern. Und erntete dafür Lob von den Piloten.

„Endlich einmal einer, der sich traut, Veränderungen durchzuführen“, meint etwa Manfred Stohl. Und „Überraschungsgast“ Andreas Aigner, der mit einem polnischen Mitsubishi Evo X im Waldviertel dabei ist, war „einfach nur begeistert von den Strecken. So macht Rallye-Fahren echt Spaß.“

Dass Raimund Baumschlager auch in Horn als Siegertipp gehandelt wird, hat er sinen bisher sechs Saisonsiegen zu verdanken. Die Rolle des Gejagten nimmt der bereits feststehende Staatsmeister aber gerne an. „In erster Linie ist die Streckenauswahl sehr gut, die Zusammenstellung der Prüfungen ist ebenso gelungen, der Veranstalter hat sich großes Lob verdient.“

Zum Thema siebenter Sieg im siebenten Rennen setzt der Serien-Champion auf Geduld. „Da am Samstag dreimal die gleichen drei Prüfungen gefahren werden, wird man erst danach wissen, wem welche Prüfung liegt, wer die beste Fahrwerkseinstellung gewählt hat.“

Im Spiel um den Vizemeister mischen mit Andreas Waldherr (VW Polo S2000), Mario Saibel (Mitsubishi Evo X) und Beppo Harrach (Mitsubishi Evo IX) drei Piloten mit.

Zeitplan:

Freitag, 29. Oktober
SP 1: Tautendorf–Geisterwerkstatt I 10,79 km (0,6 km Schotter/10,19 km Asphalt) 14.28 Uhr
SP 2: Rundkurs Leonhard-Fuglau I 18,53 km (0 km Schotter/18,53 km Asphalt) 14.51 Uhr
SP 3: Tautendorf–Geisterwerkstatt II 10,79 km (0,6 km Schotter/10,19 km Asphalt) 16.59 Uhr
SP 4: Rundkurs Leonhard-Fuglau II 18,53 km (0 km Schotter/18,53 km Asphalt) 17.22 Uhr
SP 5: Nordring Superspecial I 2,30 km (1,30 km Schotter/1 km Asphalt) 17.55 Uhr

Samstag, 30. Oktober
SP 6: Rundkurs Manhartsberg - Schönberg I 18,17 km (16,26 km Schotter/1,91 km Asphalt) 7.58 Uhr
SP 7: Kronsegg – Leitnerschlag I 7,53 km (6,47 km Schotter/1,06 km Asphalt) 8.41 Uhr
SP 8: Brenntenberg – Wolfshoferamt I 10,92 km (7,79 km Schotter/3,13 km Asphalt) 8.59 Uhr
SP 9: Rundkurs Manhartsberg - Schönberg II 18,17 km (16,26 km Schotter/1,91 km Asphalt) 10.47 Uhr
SP 10: Kronsegg – Leitnerschlag II 7,53 km (6,47 km Schotter/1,06 km Asphalt) 11.30 Uhr
SP 11: Brenntenberg–Wolfshoferamt II 10,92 km (7,79 km Schotter/3,13 km Asph.)11.48 Uhr
SP 12: Nordring Superspecial II 2,30 km (1,30 km Schotter/1 km Asphalt) 12.21 Uhr
SP 13: Rundkurs Manhartsberg - Schönberg III 18,17 km (16,26 km Schotter/1,91 km Asphalt) 13.49 Uhr
SP 14: Kronsegg – Leitnerschlag III 7,53 km (6,47 km Schotter/1,06 km Asphalt) 14.32 Uhr
SP 15: Brenntenberg–Wolfshoferamt III 10,92 km (7,79 km Schotter/3,13 km Asph.)14.50 Uhr
SP 16: Nordring Superspecial III 2,30 km (1,30 km Schotter/1 km Asphalt) 16.38 Uhr

16 Sonderprüfungen mit insgesamt 175,04 Kilometern. Die Gesamtlänge des siebenten und letzten Meisterschaftslaufes der Saison beträgt 405,52 Kilometer. 55,11 Prozent davon werden auf Schotter (hauptsächlich Samstag) und 44,89 Prozent auf Asphalt (hauptsächlich Freitag) gefahren.

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