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„Das Abenteuer ist noch brisanter geworden“

Manfred Stohl und Daniela Stummer haben bereits die Prüfungen der Waldviertel-Rallye besichtigt und sind begeistert: „Überall Neuerungen!“

Foto: Daniel Fessl/motorline.cc

Rundum erneuert präsentiert sich die Waldviertel-Rallye 2010, die am Freitag, den 29. Oktober, um 14 Uhr in Horn gestartet wird.

Manfred Stohl war einer der ersten von den Toppiloten, der die 16 fast gänzlich geänderten Sonderprüfungen besichtigt hat. Und er war begeistert. „Ich finde es wirklich toll“, meinte der dreifache Waldviertel-Sieger im nachhinein. „Es hat praktisch bei jeder Strecke etwas Neues zu schreiben gegeben.“

Copilotin Daniela Stummer, die Stohl zum Saisonabschluss statt der verletzten Ilka Minor die Kommandos gibt, hatte also viel zu tun. Zum einen weil einige Sonderprüfungen in der verkehrten Richtung gefahren werden, zum anderen weil es Organisationsleiter Helmut Schöpf gelungen ist, neue Streckenteile erfolgreich mit alten zu verbinden.

Eine diffizile Arbeit, die Manfred Stohl besonders lobt: „Weil ich es prinzipiell gut finde, dass sich jemand die Mühe macht, Rallye-Strecken zu ändern. Außer dem Rundkurs Leonhard – Fuglau bin ich überall mit Neuerungen konfrontiert gewesen.“

Das bringe noch mehr Brisanz ins Abenteuer Waldviertel, das von Haus aus schon anspruchsvoll genug sei. „Für mich zumindest sind solche Abwechslungen interessanter, als wenn du eine Sonderprüfung schon zehn, fünfzehn Mal in gleicher Art gefahren bist und dann sowieso schon im Schlaf kennst.“

Was den ehemaligen WM-Vierten sogar zur Preisgabe seines Wunschdenkens verleitet. „Ich bin zwar kein Veranstalter, aber aus meiner Sicht als Fahrer wäre ich sogar dafür, wenn jeder Ausrichter einer Rallye dazu verpflichtet würde, jedes Jahr 20 bis 30 Prozent der Strecken zu verändern.“

Die Waldviertel-Rallye 2010 macht es vor. Sogar in noch ausgeprägterer Form.

Waldviertel-Rallye 2010, 29./30. Oktober 2010 im Raum Horn, Zeitplan:

Freitag, 29. Oktober
SP 1: Tautendorf–Geisterwerkstatt I 10,79 km (0,6 km Schotter/10,19 km Asphalt) 14.28 Uhr
SP 2: Rundkurs Leonhard-Fuglau I 18,53 km (0 km Schotter/18,53 km Asphalt) 14.51 Uhr
SP 3: Tautendorf–Geisterwerkstatt II 10,79 km (0,6 km Schotter/10,19 km Asphalt) 16.59 Uhr
SP 4: Rundkurs Leonhard-Fuglau II 18,53 km (0 km Schotter/18,53 km Asphalt) 17.22 Uhr
SP 5: Nordring Superspecial I 2,30 km (1,30 km Schotter/1 km Asphalt) 17.55 Uhr

Samstag, 30. Oktober

SP 6: Rundkurs Manhartsberg - Schönberg I 18,17 km (16,26 km Schotter/1,91 km Asphalt) 7.58 Uhr
SP 7: Kronsegg – Leitnerschlag I 7,53 km (6,47 km Schotter/1,06 km Asphalt) 8.41 Uhr
SP 8: Brenntenberg – Wolfshoferamt I 10,92 km (7,79 km Schotter/3,13 km Asphalt) 8.59 Uhr
SP 9: Rundkurs Manhartsberg - Schönberg II 18,17 km (16,26 km Schotter/1,91 km Asphalt) 10.47 Uhr
SP 10: Kronsegg – Leitnerschlag II 7,53 km (6,47 km Schotter/1,06 km Asphalt) 11.30 Uhr
SP 11: Brenntenberg–Wolfshoferamt II 10,92 km (7,79 km Schotter/3,13 km Asph.)11.48 Uhr
SP 12: Nordring Superspecial II 2,30 km (1,30 km Schotter/1 km Asphalt) 12.21 Uhr
SP 13: Rundkurs Manhartsberg - Schönberg III 18,17 km (16,26 km Schotter/1,91 km Asphalt) 13.49 Uhr
SP 14: Kronsegg – Leitnerschlag III 7,53 km (6,47 km Schotter/1,06 km Asphalt) 14.32 Uhr
SP 15: Brenntenberg–Wolfshoferamt III 10,92 km (7,79 km Schotter/3,13 km Asph.)14.50 Uhr
SP 16: Nordring Superspecial III 2,30 km (1,30 km Schotter/1 km Asphalt) 16.38 Uhr

16 Sonderprüfungen mit insgesamt 175,04 Kilometern. Die Gesamtlänge des siebenten und letzten Meisterschaftslaufes der Saison beträgt 405,52 Kilometer.
55,11 Prozent davon werden auf Schotter (hauptsächlich Samstag) und 44,89 Prozent auf Asphalt (hauptsächlich Freitag) gefahren.

Meisterschaftsstand in der Division I (nach 6 von 7 Läufen):
1. Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000) 120 Punkte (Staatsmeister), 2. Andreas Waldherr (VW Polo S2000) 77, 3. Mario Saibel (Mitsubishi Lancer Evo X) 72, 4. Beppo Harrach (Mitsubishi Lancer Evo IX) 71, 5. Gerwald Grössing (Mitsubishi Lancer Evo IX) 50, 6. Manfrfed Stohl (Mitsubishi Lancer Evo IX) 34 und Alexander Tazreiter (Mitsubishi Lancer Evo IX) 34, 8. Walter Kovar (Mitsubishi Lancer Evo IX) 32, 9. Andreas Aigner (Mitsubishi Lancer Evo X) 31 und Patrick Winter (Mitsubishi Lancer Evo IX) 31.

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