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Rallye-WM: Australien

Henning Solberg: „Ich bin enttäuscht“

Während Matthew Wilson seinen vierten Platz halten möchte, setzen Henning Solberg und Ilka Minor am Sonntag die Fahrt fort, der Rückstand ist groß.

Bei Stobart-Ford hatte am zweiten Tag der Australien-Rallye ein Pilot Pech und der andere Glück. Henning Solberg startete die Prüfungen als Viertplatzierter, doch drei Kilometer vor dem Ziel von SS15 war Schluss. Der Fiesta rollte mit einem Elektrikdefekt aus. Solberg und seine österreichische Beifahrerin Ilka Minor wollen am Samstag unter SupeRallye-Regel wieder starten.

Von dem Pech profitierte Matthew Wilson, der konstant auf Rang fünf lag und schließlich nach vorne gespült wurde. Trotz eines Drehers blieb er auf Kurs.

Wenn es der Brite bis ins Ziel schafft, würde er sein bisher bestes WRC-Resultat einstellen. Im Jahr 2007 wurde der 24-Jährige in Japan Vierter. "Für uns war es ein guter Tag, aber schade, dass Henning ausgefallen ist. Auf diese Art will ich natürlich nicht nach vorne kommen. Im Moment habe ich das Gefühl, dass wir im Niemandsland sind", sagt Wilson Nach vorne fehlen knapp fünf Minuten und nach hinten hat er 3:30 Minuten Luft.

"Wir wollten heute auf den letzten Prüfungen nicht zu sehr angreifen, weil es viel losen Schotter gab. Das Risiko unsere Position zu verlieren war es nicht wert. Es wird morgen ein langer Tag. Wir müssen sensibel sein und die richtige Balance finden. Wir dürfen aber nicht zu stark attackieren, damit wir den vierten Platz nicht verlieren."

Während Wilson glücklich war, war bei Solberg genau das Gegenteil der Fall. "Ich bin enttäuscht, aber so ist das manchmal. Ich bin am Vormittag mein eigenes Tempo gefahren und habe versucht Matthew auf Distanz zu halten. Das hat gut funktioniert. Das Auto wurde besser und besser und ich fühlte mich sicherer. Dann ist drei Kilometer vor dem Ziel der 15. Prüfung der Motor ausgegangen. Wir konnten ihn nicht mehr starten."

"Ich glaube, es ist ein Elektrikproblem, aber ich weiß es nicht, bevor das Auto in der Servicezone gründlich gecheckt wird. Wir sollten morgen wieder starten können und werden sehen, wie weit wir in der Gesamtwertung noch nach vorne klettern können. Es bleiben nur sechs Prüfungen, aber zweimal sind es 30 Kilometer. Wir versuchen aufzuholen."

Ewgeni Nowikow, der dritte Stobart-Pilot im Bunde, startete den Samstag unter der SupeRallye-Regel. Von Platz 15 arbeitete sich der Russe auf zehn nach vor.

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