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ARC 2013: Thayaland-Rallye

Alles paletti!

Teamchef Manuel Wurmbrand stieg erstmals selbst in den Wurmbrand-Citroen DS3 R3 - nach zwei Jahren Rallyepause konnte er bei der Thayaland-Rallye Platz neun gesamt sowie Platz drei in der Klasse erringen. Das Auto lief perfekt, auch das Team hat den „Cheftest“ mit Bravour bestanden.

Foto: Daniel Waidmann

Teamchef Manuel Wurmbrand hat sich bei der Thayaland-Rallye höchst persönlich in den teameigenen Citroen DS3 R3-Boliden gesetzt , als Co-Pilot fungierte der angestammte Erich Gepp – ein Top 10-Resultat wurde angestrebt, Platz neun gesamt ist es geworden, somit wurde das Ziel erreicht, Auto und Team haben den kritischen „Cheftest“ mit Bravour bestanden.

Manuel Wurmbrand nickt: „Ja. Es hat alles tadellos funktioniert, mein Team hat zudem perfekt gearbeitet. Ich bin auch mit dem neunten Gesamtrang sehr zufrieden, zumal ich nicht auf Risiko gefahren bin, ich musste schon auf das Auto aufpassen, eine gewisse Reserve war da schon noch drin.“

Bei zwei Sonderprüfungen konnte Wurmbrand sogar in Reichweite des dreifachen Staatsmeisters Achim Mörtl gelangen, der ebenfalls einen Citroen DS3 R3 pilotierte. Wurmbrand sagt: „Das freut mich natürlich – aber es war keinesfalls das Ziel, einen Mörtl zu schlagen. Wir sind auch nicht mit Rennsprit gefahren, denn das wäre einfach zu teuer geworden.“

Das einzige „Hoppala“ passierte auf der zweiten Durchfahrt der legendären “Hollenbach“-Prüfung. Wurmbrand erzählt: „Die haben wir etwas verpatzt, denn da ist die Frontscheibe angelaufen. Das war ein Wahnsinn, ich hab nichts mehr gesehen, ich habe nicht mehr gewusst, wo die Strecke ist – da waren wir mehr als eine Minute langsamer als bei der ersten Durchfahrt, das ist schon ein bisschen ärgerlich, denn ohne diesen Lapsus wäre Platz acht möglich gewesen.“

Doch letztendlich zieht Manuel Wurmbrand eine mehr als positive Schlussbilanz seines Einsatzes als Wurmbrand-Pilot: „Es war mir einfach wichtig, dass ich einmal mit diesem Auto eine Rallye bestreite, man darf nicht vergessen, dass ich zwei Jahre nicht mehr gefahren bin. Jetzt weiß ich Bescheid, kann auch mit unseren Kunden ganz anders kommunizieren, da ich das Auto nun auch aus der Fahrerperspektive sehr gut kenne. Und schließlich sind auch unsere Sponsoren happy mit diesem Einsatz - mit Platz neun gesamt sowie Platz drei in der Klasse bin ich zufrieden, ich bedanke mich noch einmal bei meinem Team für die verlässliche und perfekte Arbeit.“

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