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ARC: Herbstrallye Leiben

Vater-Sohn-Duo

Der Senior fällt als Gesamtzweiter vor der SP 5 mit gebrochener Halbachse aus, sein Sohn Christoph kommt bei der Rallyepremiere ins Ziel und belegt Rang 34.

Foto: Daniel Fessl

Am Samstag ging in Niederösterreich mit der Leiben Rallye das Finale in der Austrian Rallye Challenge über die Bühne. Diese Gelegenheit benützten Vater Martin und Sohn Christoph Zellhofer um sich mit differenten Zielvorgaben auf kommende Aufgaben vorzubereiten.

Martin Zellhofer hat sich zu seinem 50. Geburtstag selbst mit Hilfe seiner Freunde ein Geschenk gemacht, in dem er am Beginn des nächsten Jahres bei einem WM-Lauf an den Start gehen wird. Um sich auf diese Aufgabe seriös vorzubereiten, hat der Senior schon die Rallye Weiz auf einem Suzuki Swift S1600 erfolgreich bestritten und hat nun mit einem S 2000 Auto versucht, die vielen PS bei der Leiben Rallye auf die Straße zu bringen. Dies ist bis zur Sonderprüfung 5 mit Gesamtrang Zwei auch bestens gelungen, dann führte eine gebrochene Halbachse zur vorzeitigen Aufgabe. Trotzdem war Martin Zellhofer mit seinem Einsatz nicht unzufrieden:“ Am Beginn der Rallye war ich selbst überrascht, wie so ein S2000 überhaupt zu fahren ist. Mein Beifahrer Andre Kachel und ich haben uns fast in jeder Kurve gewundert, wie sich das Fahrverhalten des Autos an die manchmal wellige Strecke angepasst hat. Um den Wagen noch besser abzustimmen haben wir das Auto etwas höher gestellt, was sich in der Folge sehr bewährt hat. Auch die nicht perfekt funktionierende Gegensprechanlage haben wir nach ein paar Prüfungen in den Griff bekommen. So konnten wir in der Gesamtwertung den zweiten Platz halten. Kurz vor dem Start der SP 5 ist die Halbachse rechts vorne gebrochen. Wir haben noch versucht die Teile herauszuziehen um einen größeren Schaden zu verhindern. Dabei haben wir sechs Minuten verloren und sind über die Prüfung mit eingeschalteter Warnblinkanlage gefahren. Daraufhin haben wir wegen Aussichtslosigkeit die Rallye aufgegeben. Trotzdem sind wir wieder ein Stück WM-tauglicher geworden, jetzt müssen Andre und ich noch an unserer Kondition arbeiten.“

Besser lief es für Sohn Christoph Zellhofer mit Barbara Watzl als Beifahrerin. Sie setzten einen Gruppe N Suzuki Swift ein mit dem sich die Beiden am Ende der Rallye in der Gesamtwertung an die 34. Stelle setzten und in der Klasse 5 den dritten Platz belegten. Dementsprechend positiv war das Statement von Christoph Zellhofer bei seiner Rallyepremiere:“ Wir sind so glaube ich, eine solide Rallye gefahren. Es gab nicht sehr viele Fehler meinerseits, die erstmalige Zusammenarbeit mit Barbara Watzl hat bestens geklappt. Bis jetzt habe nur mit dem Suzuki Motorsport Cup zu tun gehabt und zweimal hintereinander den Titel geholt. Das war jetzt in Leiben meine Rallyepremiere bei der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Weitere Einsätze wären ein Wunsch von mir, aber vorerst steht die Matura an erster Stelle.“

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