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3-Städte Rallye: Vorschau Zellhofer
Daniel Fessl

Klassensieg und Top15-Gesamtplatz als Ziel

Mit Co-Pilotin Christina Ettel am Beifahrersitz und dem bewährten SUZUKI Swift ZMX Proto unter sich hat Christoph Zellhofer für die 3-Städte-Rallye in Deutschland durchaus hohe Erwartungen an sich selbst: Das erklärte Ziel ist der ÖM-Klassensieg und ein Gesamtplatz in den Top 15. Doch die Konkurrenz ist ob der besonderen Rolle der Rallye diesmal besonders hart.

Auf Grund der Absage der Niederösterreich Rallye, hat die Rallye Kommission der Austrian Motorsport Federation (AMF) entschieden, dass die ADAC 3-Städte Rallye in Waldkirchen, in der Nähe von Passau (Deutschland), als Ersatz in den österreichischen Rallye Meisterschaftskalender aufgenommen wurde. Diese Traditionsveranstaltung zählt auch zur Deutschen Meisterschaft und zum Mitropa-Cup. Daher erwarten die Veranstalter nicht nur ein dementsprechend starkes, sondern auch besonders breites Starterfeld: über 100 Nennungen sind bereits eingegangen.

Die Rallye startet nächste Woche am Freitag, 15. Oktober in Waldkirchen, führt am 1. Tag über fünf Sonderprüfungen und wird am Samstag, 16. Oktober 2021 mit weiteren acht Sonderprüfungen am Abend beendet. Die Gesamtlänge beträgt fast 700 Kilometer, wobei mehr als 170 Kilometer auf den 13 Sonderprüfungen gefahren werden.

Mit dabei ist auch wieder Christoph Zellhofer. Der Juniorchef des Autohauses in St. Georgen bei Amstetten hat heuer schon eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich. Mit seiner Co-Pilotin Christina Ettel gewann er bei der ARC Blaufränkisch Rallye im Burgenland und den darauf- folgenden ÖM-Rallyes Red Stag Rallye Extreme, Rallye Weiz und Hartbergerland Rallye jeweils den Klassensieg in der Klasse 8, was in der heimischen Rallyemeisterschaft derzeit ex aueqo mit dem Deutschen Teamkollegen bei ZM-Racing, Dominik Dinkel für den ausgezeichneten fünften Zwischenrang reicht. Christina Ettel ist in der Beifahrerwertung ebenfalls als Fünfte klassiert. Betrachtet man die Ergebnisse in der Gesamtwertung der angeführten Rallyes, verbuchte das Team vier Ergebnisse in den TopTen; einen sechsten, einen siebenten, einen neunten und einen zehnten Platz.

„Wir haben jetzt Corona-bedingt, durch die Absage der NÖ-Rallye, wieder eine längere Pause gehabt. Da blieb doch einige Zeit, um unseren SUZUKI Swift ZMX Proto einer Generalrevision zu unterziehen. Wir können nur hoffen, dass wir damit bestens vorbereitet nach Deutschland kommen und dort wieder als erklärtes Ziel um den Klassensieg fahren können. Ein Ergebnis in der Gesamtwertung unter den ersten Zehn wird diesmal schwer zu erreichen sein. Die gesamte deutsche, die österreichische und die Mitropa Cup Spitze ist am Start, da muss man das Gesamtergebnis ein bisschen realistischer sehen,“ erklärte ein trotzdem sehr optimistischer Christoph Zellhofer.

Übrigens wird ZM-Racing in Deutschland auch abseits von Zellhofer stark vertreten sein. Einerseits wird Hermann Neubauer versuchen, seinen momentanen Rückstand in der ÖM auf Simon Wagner zu verringern und der Deutsche Dominik Dinkel hofft als Lokalmatador, seinen knappen Vorsprung von einem Punkt in der Zwischenwertung der deutschen Meisterschaft auf Verfolger Marijan Griebel weiter auszubauen.

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