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Rebenland Rallye: Vorschau RRA
Fotos: Harald Illmer

Top-Pilot Jan Cerny setzt auf Race Rent Austria!

Einen einmaligen Einsatz gibt es bei der Rebenland Rallye: Race Rent Austria betreut jenen Proto, den ERC-Ass Jan Cerny im Rebenland pilotieren wird. Insgesamt werden in Leutschach sechs Teams betreut.

Die Klasse 8 bzw. Klasse Open N, die sogenannte Proto-Klasse, ist so etwas wie die Heimat von Race Rent Austria - schließlich setzen Wolfgang Schmollngruber und sein Team bis auf wenige Ausnahmen Proto-Boliden ein - vom Dytko-Fiesta Proto bis zum proto-verbesserten guten alten Mitsubishi Lancer Evo.

Für die bevorstehende Rebenland Rallye (17. und 18. März) setzt nun der international erfolgreiche tschechische Pilot Jan Cerny auf das Proto-Knowhow des Teams. Der zweifache 2WD-Europameister wird mit seinem Copiloten Petr Cernohorsky einen Opel Corsa Proto von Dominik Senegacnik von Krtz Racing pilotieren, der von Race Rent Austria betreut wird.

Wolfgang Schmollngruber freut sich auf diesen einmaligen Einsatz: „Jan Cerny ist ein richtig schneller Pilot - er wird in der Klasse Open N die Pace vorlegen. Jan bereitet sich mit der Proto-Fahrt im Rebenland auf den nächsten ERC-Lauf vor, wo er einen Einsatz in der höchsten ERC-Kategorie RC2 unternehmen wird. Für die Proto-Klasse wird es ein wichtiger Einsatz sein, bei dem wir das volle Potential der Proto-Features sehen werden. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf diese Kooperation.“

Zudem wird Stefan Lampl (Copilot Thomas Litschauer) jenen Mitsubishi Lancer Evo VI als Sicherheitsfahrzeug pilotieren, den er von RRA-Pilot Christian Kornherr erworben hat. Lampl fuhr seit 2011 insgesamt zwölf Rallyes - allesamt als Vorausfahrzeug.

Im Bewerb startet Michael Hübler, der Bruder des Copiloten Marco Hübler ebenfalls in einem Mitsubishi Lancer Evo VI Proto - zum ersten Mal wird Hübler diesmal mit Thomas Kienzer auf dem „heißen Sitz“ starten.

Schart/Otti: „Prinzessin“ soll heil ins Ziel

Nach dem erfolgreichen Comeback und der ebenso gelungenen Premiere mit Copilot Ingo Otti im Blaufränkischland zünden Andreas Schart und Otti auch im Rebenland ihre rundum erneuerte „Prinzessin“, einen Mitsubishi Lancer Evo IX Proto.

Dass diesmal Jan Cerny im gleichen Team mit ähnlichen „Waffen“ antritt, freut Andreas, zugleich räumt er ein: „Jan ist ein Vollprofi - wir sind dagegen schon noch Amateure. Aber natürlich wollen wir schauen, ob wir von Jan etwas lernen können, beispielsweise bei der Reifenwahl.“ Trotz der diesmal besonders starken Konkurrenz möchte Andreas Schart „eventuell den dritten Klassenrang aus dem Vorjahr verteidigen. Wir sind im Rebenland bereits zweimal gut durchgekommen und freuen uns auf die selektiven Sonderprüfungen“.

Eines ist Schart jedoch wichtig: „Das Auto muss als Ganzes im Ziel landen, denn danach steigt ja im Lavanttal unsere große Heimrallye. Und wir haben das Package mit Wolf (Wolfgang Schmollngruber) gut zusammengestellt.“

Leitner/Matusch: „Fühle mich sicherer“

„Da wird die Latte hochgelegt“, kommentiert Rudolf Leitner den einmaligen Teamkollegen und Klassenkonkurrent Jan Cerny. Einen Unterschied würde es mit Sicherheit geben, sagt Leitner mit einem Augenzwinkern: „Bei ihm ist der rechte Fuß stabiler, der federt nicht so viel.“

Für Rudolf Leitner, der wieder mit Roland Matusch in den Ford Fiesta Proto steigen wird, ist es die zweite Rebenland Rallye: „Bei der ersten bin ich nicht in den Aufschrieb gekommen. Diesmal fühle ich mich bereits viel sicherer, bin top motiviert und freue mich auf die selektiven Prüfungen - die Streckenführung ist annähernd gleich geblieben, was kein Nachteil ist.“

Außerdem wurde der Proto mit neuen Werksteilen ausgestattet: „Die Bremsanlage wurde erneuert - zuletzt ist es vorgekommen, dass die Bremse nicht gleich angesprochen hat. Ich denke aber, dass wir das jetzt in den Griff bekommen.“

Müller/Wögerer: Hoffen auf „Cheesy“ Wögerer

„Es war wohl ein Wink des Schicksals“, vermutet Stefan Müller - weil sein Stammcopilot Alexander Turecek verhindert ist, wird am Wochenende der erfahrene Christoph Wögerer zu ihm in den Fiesta Proto steigen. Und davon erhofft sich Stefan viel: „Ich hoffe, dass mir ‚Cheesy‘ ein paar Tipps geben kann beim Aufschrieb und dergleichen.“

Die Rebenland Rallye ist Stefan Müller bereits zweimal gefahren: „Das war meine allererste Rallye - was vielleicht nicht unbedingt die beste Entscheidung war, da sie doch extrem anspruchsvoll ist. Beim zweiten Mal bin ich aber ins Ziel gekommen. Diesmal möchte ich einfach möglichst viel dazulernen und die maximale Kilometeranzahl zurücklegen. Denn ich liebe diese Gegend rund um Leutschach, mir gefallen die vielen Kurven....“

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