RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rebenland Rallye: Vorschau Andasteer
Rene Rossmann

Vorprogramm mit Stil

Andreas Schart ist mit seinem neuen Copiloten Ingo Otti der Sprung ins neue Rallye-Jahr gut gelungen: Mit einem dritten Platz in der Kategorie 8 konnte er beweisen, dass er das Rallyefahren nach seinem Missgeschick bei der Mühlstein-Rallye 2022 nicht verlernt hat. Der Einsatz im Burgenland verlief recht ermutigend. Sicher eine gute Basis, um dem Start bei der in Kürze bevorstehenden Rebenland-Rallye mit großer Zuversicht entgegenzublicken.

„Eine der besten Vorbereitungen auf die Rebenland-Rallye, da es auch quasi eine Schotterrallye auf Asphalt war“ – so lautet das Resümee von Andreas Schart nach einem durchaus persönlich sehr befriedigenden Wettbewerbsverlauf. Sein erstes gemeinsames Antreten mit Ingo Otti, bei dem wieder jener Mitsubishi Lancer zur Anwendung kam, den Andreas von Anbeginn an benützte (nunmehr aber nach einigen umfangreichen Überarbeitungen), brachte das erhoffte Erfolgserlebnis und ebenso viel gemeinsamen Spaß. Die Reise ins Burgenland war lohnend – allemal.

Dies zeichnete sich bereits auf der ersten Prüfung ab, wenngleich auch die Dominanz der Klassenführenden Christoph Zellhofer/Claudia Maier (Suzuki) sichtbar wurde. Und sich auch deren nächste Verfolger, Florian Auer/Elke Irlacher mit einem weiteren Mitsubishi, sehr stark zeigten. Wie auch immer: Dritte in der Klasse und 15. gesamt – damit konnte das Team von [ANDA]STEER-RACING nach dem Überschlag im August 2022 sehr gut leben. Zwar musste man den dritten Platz bei den „Protos“ nach der zweiten Prüfung vorübergehend abtreten, weil sich Franz Auer Junior und Petra Chemnitz als starke Gegner aufgeschwungen hatten. Die Freude am gemeinsamen Genuss der selektiven Strecken blieb jedoch ungetrübt. Zudem dauerte die Auseinandersetzung mit dem zweiten Auer-Team, das nach der vierten Prüfung deutlich zurückgefallen war, nur kurz: Nach der zweiten Durchfahrt der spektakulären und absolut fordernden Prüfung Neckenmarkt – Galgenberg war das Duo Schart/Otti wieder auf Platz Drei in der Kategorie 8. Wie auch auf dem 16. Platz in der Gesamtwertung.

Auch auf den Nachmittagsprüfungen hielten Andreas Schart und Ingo Otti beständig ihre Klassenplatzierung, wobei ihnen auf dem Rundkurs Neckenmarkt I im Klassement eine Verbesserung auf den 14. Rang gelang. Das gleiche Bild zeigte sich auch nach der Prüfung danach. Im Endspurt – nachdem die Rallye davor auffallend problemlos verlaufen war – wurde es dann noch einmal hektisch, nachdem Andreas auf einem auffällig großen Steinbrocken auflief, was die Felge des rechten vorderen Rades umgehend deformierte. Dies schadete auch dem darauf befestigten Reifen, der allmählich Luft verlor und schließlich davonflog. Somit musste die Finalprüfung am betreffenden Rad auf der Felge zu Ende gefahren werden, was klarerweise Speed kostete – und zunächst zwei Plätze. In der Endabrechnung, nach Berücksichtigung aller Disqualifikationen, wurde es trotzdem der 14. Platz. Und programmgemäß der dritte Rang in der Klasse 8.

Nach dieser ersten, sehr guten Saisonbilanz kann man sich auch für die Rebenland-Rallye in der südlichen Steiermark einiges erhoffen, die für den 17. und 18. März angesagt ist. Das Ziel ist es, das Vorjahresergebnis zu wiederholen (damals ein dritter Platz in der Klasse) oder bei einem guten Verlauf der Rallye eventuell zu verbessern. Dass auch hier auf das gewohnt hervorragende Service von Race Rent Austria zurückgegriffen werden wird, braucht nicht extra erwähnt zu werden.

Als Copilot wird Ingo Otti das Erfolgsteam verstärken. Der erste Eindruck der Zusammenarbeit war ein durchgehend guter, somit ist die Vorfreude auf den nächsten gemeinsamen Auftritt entsprechend groß.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.

Lavanttal-Rallye: Lokalmatadore

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.