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ARC: Schneerosen Rallye

Sekundenkrimi für den Nachmittag

In Raabs an der Thaya bahnt sich am Nachmittag ein enger Zweikampf zwischen Mrlik und Mühlberger an der Spitze an. Wir haben die Stimmen der Piloten für Sie gesammelt.

Foto: Harald Illmer
Michael Noir Trawniczek, Fabian Bonora

Halbzeit bei der Schneerosen Rallye. Christian Mrlik ist nach fünf Sonderprüfungen wieder in Führung, denn Odlozilik steht nur im Service. Der Tscheche war bis zur vierten Sonderprüfung 43 Sekunden vor Mrlik, der Fiesta-R5-Pilot musste aber aufgeben. Allerdings wird Mrlik von Roman Mühlberger verfolgt. Mühlberger im Mitsubishi Evo VI liegt nur 5,2 Sekunden hinter dem Subaru Impreza von Mrlik. Der Drittplatzierte Reinhold Neulinger ist schon eine Minute zurück. Am Nachmittag folgen noch vier anspruchsvolle Sonderprüfungen.

Raab: So ist es ganz gut gelaufen, hatten ein Problem an den Bremsen, das muss aber wieder hinhauen. Ich denke, dass hat nicht allzu viel gekostet.

Dunkl: Es war recht angenehm, wir hatten gute Zeiten. So haut alles hin.

Tomaschek: Wir haben das Lager von der Hinterachse verloren, das war bisserl interessant, aber wir können zum Service fahren und dort reparieren.

Gschwandner: Wir sind am Vormittag verhalten gefahren, weil wir unbedingt am Männerspielplatz fahren wollten. Die Burschen haben sich mit der Strecke so bemüht. Es waren so viele Zuschauer, wir sind keinen Meter gerade gefahren!

Königseder: War in Ordnung, der 2. Durchgang war dann nicht mehr ganz so rutschig. Die Schotterpassagen waren sehr nass und dadurch ist der Reifen stark abgekühlt. In der Grube war heute fester Schotter, das war ganz lustig.

Göttlicher: (zeigt seine Brille) "Wenn du mir das wegnimmst, ist es endgültig aus" (lacht) Es ist super, mir ist nur das Heck weggegangen. Alles hat gepasst, bis auf die Gegensprechanlage, die ist ausgefallen. Das Problem ist, du bremst und könntest aber länger stehen lassen und bist dir nicht sicher wohin's weitergeht.

Mrlik: (auf die Frage) Ich bin's schon gewohnt vorne zu sein (lacht), am Nachmittag kommen aber noch lange Prüfungen und wir wollen nix anbrennen lassen. Wir wollen gewinnen, das ist unser Ziel!

Mühlberger: Wir sind die großen Verfolger, aber wir müssen den Nachmittag abwarten. Möglich ist alles, schau ma mal. Nerven hab ich gute.

Rigler: (steigt aus und schaut ums Auto) Ich hab mich auf der SP3 eingedreht und der Starter ist kaputt, Gott sei Dank haben mich die Leuten angeschoben, ansonsten ist alles Ok.

Neulinger: Grundsätzlich war es ganz gut, aber das Motorsteuergerät spinnt etwas und ich muss die Benzinpumpe händisch zuschalten, das können wir leider nicht reparieren. Wir haben deswegen einen Leistungsverlust, der Top Speed fehlt. Das sieht man auch an den Zeiten! Die Schotterprüfungen waren der Wahnsinn!

Steinbock: Super, wir kommen noch etwas weiter nach vorne und es wird immer besser, wir müssen noch etwas reinkommen.

Wagner: Ich bin überrascht, anfangs hatten wir ein paar Schwierigkeiten, ich musste mich noch auf's Auto einstellen, aber auf SP3 und 4 gings dann, wir hatten die richtigen Reifen und sind gute Zeiten gefahren. Wir sind jetzt 22 Sekunden hinter Neulinger, aber wir sind weiter vorne als wir uns gedacht haben. Es war eine Riesenumstellung zum Evo, viel weniger Gewicht, weniger Leistung. Ich wünsche mir ein bisschen mehr Leistung, wie jeder da, aber für 185 PS geht’s eh ganz gut.

Rehberger: Es ging auf der SP3 und 4 mit anderen Reifen deutlich besser, wir haben uns bei den ersten beiden SPs vergriffen. Im Park war's sehr lustig, ich denke das war gut für die Zuschauer.

Pauli: Eigentlich bin ich überrascht. Ich hab überhaupt keinen Grip mit dem Heckantrieb, aber wir haben den Luftdruck angepasst, das hat dann besser funktioniert.

Stütz: Passt schon, ich bin zufrieden, das war unser Limit, wie im Vorjahr. Sonst ist alles problemlos, ganz normal.

Feuchtner: Super! Einwandfrei! Ich freu mich so über das Ganze, die Schotterprüfung war super! Wir hatten einen guten Halt und hoffen, dass es so weiter geht. Wir wollen das ins Ziel bringen.

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