RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC: Schneerosen-Rallye

Neu und innovativ: Es ist angerichtet

Das Organisationsteam rund um Helmut Schöpf kann zum Auftakt der ARC 2019 mit vielen Innovationen auch digitaler Natur aufwarten.

Fotos: Daniel Fessl

Das Hauptaugenmerk wurde in der Vorbereitung auf die Schneerosen-Rallye und die neue ARC-Saison im Allgemeinen auf eine neue Art von Kundenbetreuung für Rallyeteams und Zuschauer gelegt: Bei der Schneerosen-Rallye feiert die neue ARC-App ihre Premiere – für Aktive und Zuseher bietet sie die Möglichkeit, nun auch in Sachen ARC jederzeit up to date zu sein.

Die neuen Klasseneinteilungen dürfte ebenfalls gut angekommen sein, auch die etwas umfangreichere einmalige Anmeldung für die Wertungen der ARC 2019 wurde schon von vielen Teams richtig und vollständig ausgefüllt; der momentan mehr als erfreuliche Zwischenstand der Nennungen lässt auf ein gut gefülltes Starterfeld zum Nennschluss der Schneerosen-Rallye am 9. Februar schließen.

Insbesondere die historische Klasse dürfte einen weiteren neuen Frühling erleben: Im Moment stehen zwölf historische Nennungen zu Buche, darunter acht Ford Escort. Darunter finden sich auch zwei sensationelle Comebacks: Nach langer Abwesenheit als Rallyefahrer im Bewerb bringt Max Lampelmaier einen Ford Escort RS 2000 BDA an den Start, und auch Gottfried Kogler setzt sich wieder hinter das Volant eines Rallyeautos, in diesem Fall eines Ford Escort MK I.

Die Schneerosen-Rallye hat aber auch andere Fahrer nach mehr oder weniger längeren Unterbrechungen zur Rückkehr inspiriert: Norbert Tomaschek entstaubt seine Alfa Giulia ebenso wie Jürgen Kral seinen Volvo 940. MCL-68-Präsident Georg Gschwandner tut es seinen beiden Clubkollegen gleich und bringt einen Volvo 740 16V in der neuen Klasse 11 an den Start.

Apropos Club: Eine weitere von Helmut Schöpf als ARC-Organisator nach Jahren bei der AMF durchgebrachte Neuerung ist die Vergabe eines Pokals für den besten Club der ARC am Saisonende. Diese Neuerung dürfte ebenfalls motivieren, stehen doch im Moment sowohl für den MSC Schenkenfelden als auch für den MCL 68 bereits fünf Teams auf der Nennliste der Schneerosen-Rallye.

Sportlich können sich alle Teams zum Start der ARC-Saison auf eine herausfordernde Rallye einstellen: Die Streckenführung wurde zugunsten der Sonderprüfungskilometer noch einmal abgeändert und beinhaltet nun 93 SP-Kilometer. Die einzelnen Sonderprüfungen durch die Langenloiser Weinberge sind äußerst selektiv und anspruchsvoll gewählt und bieten daher einen würdigen Saisonauftakt. Auch bezüglich der offiziellen Fanzonen, die mit der App leicht zu finden sind, hat der Veranstalter darauf geachtet, dass man seine Idole möglichst lange und actionreich im Blick haben wird.

Aufgrund der Vielzahl an Nennungen in der historischen Klasse hat sich der Veranstalter dazu entschlossen, das historische Feld zur Eröffnung der Rallye vorneweg starten zu lassen. Eine Metallskulptur einer Schneerose wurde eigens als Wanderpokal angefertigt. Der Gesamtsieger darf dieses schöne Stück ein Jahr bei sich zu Hause aufstellen, muss sie dann allerdings wieder zurückgeben. Möchte er sie aber behalten, ist das auch möglich; dazu muss er die Schneerosen-Rallye lediglich drei Mal gewinnen.

Da sich der heurige Winter nicht überall an Regeln hält und seine Schneemassen sehr ungleich über das Land verteilt, stellt sich die Frage nach der Eventualität von Schnee bei der Schneerosen-Rallye 2019. Man kann darauf wetten, ob zumindest eine Sonderprüfung durchgehend mit Schnee bedeckt ist. Zu gewinnen gibt es einen Platz im Team des Waldviertler Rallye Clubs (WRC) bei einem Sieben-Stunden-Langstreckenrennen mit einem Volvo. Der/die Sieger(in) bestreitet das Rennen u.a. mit Harald Ruiner (ARC-Sieger 2011) und Markus Kroneder (ART-Vize 2018).

Folgende Frage ist zu beantworten: Findet bei der Schneerosen-Rallye 2019 mindestens eine Sonderprüfung durchgehend auf Schneefahrbahn statt? Zur Teilnahme auf der Facebook-Seite der Schneerosen-Rallye unter den Beitrag zur Schneewette einfach einen Kommentar mit "Ja" oder "Nein hinterlassen. Unter allen Teilnehmern, die den richtigen Tipp abgegeben haben, wird nach Ende der Rallye im Rahmen der Siegerehrung der Gewinner gezogen.

Auf dem Servicegelände der Rallye wird ein Festzelt errichtet, das für Zuseher und Teams bereitsteht. Als Cateringpartner konnte ein in Langenlois ansässiges Unternehmen gewonnen werden. Der Veranstalter hat sich bewusst dafür entschieden und nimmt die Mehrkosten gerne in Kauf. So kann sowohl die Fahrerbesprechung als auch die Siegerehrung stressfrei für alle Teilnehmer im Festzelt abgehalten werden.

Fahrer, Mechaniker und Besucher der Servicezone haben den ganzen Samstag lang Gelegenheit, sich im Zelt an den Köstlichkeiten zu erfreuen und gegebenenfalls aufzuwärmen. Der Veranstalter hat also nichts dem Zufall überlassen, um mit der Schneerosen-Rallye einen gelungenen Auftakt zu ARC 2019 darzubieten.

News aus anderen Motorline-Channels:

ARC: Schneerosen-Rallye

Weitere Artikel:

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Osterrallye: Bericht ZM Racing

Dominik Dinkel bei Osterrallye auf Platz Zwei

Raffael Sulzinger fällt als 3.ter auf letzter SP aus, Markus Wurz wird 19.ter - Gesamtsieger im bayrischen Tiefenbach wird der Tscheche Jan Cerny

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.