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Rallye-WM: News

WM-Kalender 2020 mit Kenia und Japan?

Ein Rotationssystem soll der Safari- und der Japan-Rallye die WM-Rückkehr ermöglichen, dafür müssten aber Läufe in Europa weichen.

Die Veröffentlichung des Kalenders für die Rallye-WM 2020 lässt weiter auf sich warten. Nachdem der Motorsportweltrat der FIA bei einer Sitzung Mitte Juni die Terminvorschläge der WRC Promoter GmbH abgelehnt hat, wird nun an einer neuen Lösung gearbeitet, die in den nächsten Tagen präsentiert werden soll.

Bekannt ist, dass die Rallye-WM künftig wieder internationaler werden soll. Japan und Kenia, wo die Safari-Rallye 2019 an diesem Wochenende als 'candidate event' abgehalten wird, sollen in den Kalender zurückkehren. Da die Gesamtzahl aber bei 14 Läufen bleiben soll, müssten zwei Rallyes in Europa weichen – allerdings nicht permanent.

Auf Vorschlag des Weltrats arbeitet die WRC Promoter GmbH an einem Rotationsprinzip, wie es in der Rallye-WM in ähnlicher Form früher schon einmal angewendet wurde. Der Grundgedanke dabei ist, dass jeder WM-Lauf in zehn Jahren zwei Mal aussetzen soll.

Da die Bestätigung der Safari-Rallye und der Japan-Rallye für 2020 nach Informationen aus dem FIA-Umfeld mutmaßlich nur noch Formsache ist, stellt sich die Frage, welche Rallyes dafür Platz machen müssen. Als einer der Streichkandidaten gilt die bei den Teams wenig beliebte Korsika-Rallye, die mit dem französischen FIA-Präsidenten Jean Todt allerdings einen mächtigen Fürsprecher hat.

Auch die Zukunft der Türkei-Rallye, die erst im Vorjahr in den Kalender zurückgekehrt ist, soll dem Vernehmen nach alles andere als sicher sein. Als potenzieller Wackelkandidat wird auch die Deutschland-Rallye genannt; der veranstaltende ADAC zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass sein WM-Prädikat auch 2020 erhalten bleibt – alle Planungen seien darauf ausgerichtet, hieß es.

Die Rallyes, die beim angedachten Rotationsprinz als WM-Läufe pausieren müssen, sollen in jenen Jahren aber nicht entfallen. Um die Organisationsabläufe aufrecht zu halten, sollen diese dann im Rahmen der Rallye-EM abgehalten werden; ob dann deren Kalender entsprechend erweitert würde oder ob im Gegenzug andere Läufe ihren EM-Status verlören, konnte vorerst nicht eruiert werden.

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