RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Wales Rally GB

Tänak baut Führung leicht aus

Ott Tänak kann seine Führung bei der Rallye Großbritannien verteidigen und baut den Vorsprung aus - Neuville übernimmt Platz zwei von Ogier.

Ott Tänak hat seine Führung bei der Rallye Großbritannien gegen seine Titelrivalen in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Thierry Neuville und Sebastien Ogier, noch einmal ausbauen können. Nachdem der Toyota-Pilot bereits nach den ersten drei Etappen am Samstag in der Gesamtwertung vorne lag, hielt er diese Position auch bis zum Ende des Tages. Und das obwohl Tänak nur eine der letzten vier Etappen, nämlich die kürzeste und letzte "Colwyn Bay", gewann.

Doch seine Beständigkeit in den anderen Prüfungen "Myherin 2", "Sweet Lamb Hafren 2" und "Dyfi 2" sicherten ihm den Verbleib an der Spitze. Der Führungsvorsprung wurde das erste Mal seit drei Tagen mit elf Sekunden zweistellig. Dabei schien Tänak wenig zu tangieren, dass seine hintere Stoßstange bereits auf "Sweet Lamb" durch die Kompression herausgerissen war und er deshalb Probleme hatte, seinen Beifahrer Martin Jarveojazu hören.

Hyundai-Pilot Neuville verdrängte im Laufe des Samstagsnachmittags WM-Konkurrent Ogier im Citroën C3 von Platz zwei. Der Belgier gewann zwei Etappen. Ogier konnte auf den Nachmittagsprüfungen nicht mit seinen Titelrivalen mithalten, da die Fahrbahnoberfläche aufgrund einsetzenden Regens rutschiger wurde.

"Dyfi" war für Ogier besonders kostspielig, er verlor 3,9 Sekunden auf Neuville und hatte insgesamt 6,2 Sekunden Rückstand auf dem Weg in die letzte Etappe des Tages, den er schließlich mit 6,3 Sekunden Rückstand auf Neuville beendet. Zur Spitze fehlen ihm vor den fünf finalen Prüfungen am Sonntag 17,3 Sekunden.

Kris Meeke, der fast den ganzen Freitag über geführt hatte, konnte sein Tempo auf den schnelleren und breiteren Straßen am Samstag nicht halten. Er fiel bis auf 26,5 Sekunden hinter Teamkollege Tänak zurück, befindet sich mit Platz vier aber aber in einer wichtigen Position für die Titelverteidigung von Toyota Gazoo Racing in der Herstellerwertung.

Andreas Mikkelsen gewann am Samstagnachmittag die "Sweet Lamb"-Etappe. Das half ihm, die Fortschritte von Elfyn Evans abzuwehren, der alle drei Morgenetappen gewonnen hatte. Auf "Sweet Lamb" verlor er aus Angst vor einem Reifenschaden ganze vier Sekunden auf Mikkelsen, den Tag beendete er mit 4,5 Sekunden Rückstand auf den Norweger.

Als Sechster führt Evans M-Sport-Trio weiterhin vor Teemu Suninen und Pontus Tidemand an, während Craig Breen Platz neun hält, nachdem ihn ein Unfall am Vormittag zurückgeworfen hatte. Sein Rückstand auf Tidemand wuchs auf 4:16.4 Minuten an. Zugleich schmolz sein Vorsprung zum WRC2-Pro-Führenden und Zehntplatzierten Kalle Rovanpera auf 14,2 Sekunden.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Wales Rally GB

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Osterrallye: Bericht ZM Racing

Dominik Dinkel bei Osterrallye auf Platz Zwei

Raffael Sulzinger fällt als 3.ter auf letzter SP aus, Markus Wurz wird 19.ter - Gesamtsieger im bayrischen Tiefenbach wird der Tscheche Jan Cerny

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Lokalmatadore

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters