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Rallye-WM: News

WM-Rallyes nur noch zwei Tage lang?

Falls die Rallye-WM ihren Kalender wieder auf 16 Läufe ausweitet, könnten sie aus Kostengründen auf nur zwei Tage verkürzt werden.

Japan und Chile drängen darauf, in den Rallye-WM-Kalender aufgenommen zu werden. Sollte es künftig wieder 16 WM-Läufe pro Jahr geben, könnten die Veranstaltungen auf nur mehr zwei Tage reduziert werden. Oliver Ciesla, Geschäftsführer der WRC Promoter GmbH sagte: "Wir schließen nicht aus, die Rallyes zu verkürzen. Das ergibt aber nur Sinn, wenn es 14, 15 oder 16 Veranstaltungen pro Jahr gibt." Bereits zwischen den Jahren 2004 und 2007 wurden pro Saison 16 WM-Läufe durchgeführt. Wegen hoher Kosten entschied sich die Rallye-WM aber dafür, einige Veranstaltungen zu streichen.

Die Verkürzung der Rallyes solle den Teams helfen, Kosten einzusparen. "Wenn wir nur eine oder zwei Rallyes kürzen, macht es für die Teams kaum einen Unterschied", so Ciesla. "Sollten wir aber alle Rallyes an nur zwei Tagen veranstalten, können Kosten gespart werden." In der Saison 2016 sollten in der Rallye-WM 14 Läufe stattfinden; da China aber im letzten Moment abgesprang, wurden nur 13 durchgeführt.

Für das Jahr 2018 waren 14 Veranstaltungen als Ziel ausgegeben. Da Polen aus dem WM-Kalender fiel, die Türkei aber zurückkehrt, werden es wie in der Saison 2017 voraussichtlich wieder nur 13 Rallyes sein. Sollten in den kommenden Jahren Chile und Japan dazustoßen, könnte eine weitere Verkürzung der WM-Läufe zum Thema werden.

Einige Veranstalter wollen angeblich schon im Jahr 2018 auf zwei Tage reduzieren. Ciesla hat nichts dagegen, die Rallye-WM müsse dann jedoch jeden Einzelfall prüfen und schauen, ob eine solche Kürzung Sinn ergibt. FIA-Direktor Jarmo Mahonen möchte sogar noch weitergehen: Er würde überhaupt gerne kürzere und standardisierte Prüfungen einführen. Der Finne hält die Zeiten, in denen Rallyefahren noch ein Ausdauersport war, endgültig für beendet. Die Rallye-WM müsse sich "dem Zeitgeist anpassen" und sich auf kürzere Prüfungen konzentrieren.

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