RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rally Opatija 2018

Klassensieg für Mike König/Tom Zeiser

Mit einem Topresultat endete die unter anderem zum Mitropa Cup zählende Rally Opatija in Kroatien für Mike König und Thomas Zeiser.

Bildquelle: Team

Das Team war ins malerische Küstenstädtchen Opatija gereist, um Frieden mit der Rallye schließen zu können, war man doch im Vorjahr mit einem Getriebedefekt nach fünf Sonderprüfungen ausgeschieden. Nachdem zuletzt bei der Lavanttal-Rallye auf der vorletzten Sonderprüfung die Getriebehalterung gebrochen war, wurde der Astra vom Chefmechaniker Martin Geiger erneut revidiert. Dieser ließ in einer Schlosserei Verstärkungsarbeiten an den Motor-Getriebe-Aufhängungen durchführen – frei nach dem Motto: "Wenn jetzt noch was reißt, kannst die Karosserie rundherum wegschmeißen."

Somit ging man gemeinsam mit dem Mechanikerteam Martin, Dominik und Melanie sorgenfrei in die Rallye, bei der der Astra ohne jegliche Probleme wie ein Uhrwerk seinen Dienst tat und die Besatzung attackieren konnte, wie es dem Fahrer entgegenkommt. Zudem hatte man im Gegensatz zu Österreich, durch eine andere Klasseneinteilung in Kroatien, von Anfang an die Chance auf eine Podestplatzierung in der Klasse. Im Unterschied zum Lavanttal konnte man mit dem bayerischen Freund Hansi Retzer im Honda bis zu dessen Ausfall einigermaßen mithalten und die heimischen Lokalmatadore in der Klasse auf Distanz halten.

Speziell auf der sehr anspruchsvollen Sonderprüfung Šušnjevica, die sehr kupiert und eng, dafür aber eben ist, konnte das Team mit Topzeiten brillieren, wobei einmal sogar Škoda-Fabia-R5- und Mitsubishi-Evo-Piloten hinter sich gelassen wurden. Dort wurde auch der Grundstein zum Klassensieg gelegt, da man auf dieser SP stets jenen Vorsprung herausfahren konnte, den man dann auf der Prüfung über den Učka-Gebirgszug wieder einbüßte.

Auf der letzten SP, als die Entscheidung hinsichtlich erstem und zweitem Klassenplatz anstand, riskierte König dort bergab dann mehr als eigentlich geplant. Das Team brachte den Klassensieg und Gesamtrang 25 ins Trockene. Dieser wurde anschließend im Hafen von Opatija im Rahmen der dort stattfindenden Siegerehrung gemeinsam mit Rallyefreunden gemütlich gefeiert. Somit war die Opatija-Rallye für Mike König und Thomas Zeiser (im Gegensatz zu den gemeinsamen Freunden Thomas Jung, Karl Faist und Hansi Retzer, die allesamt technisch bedingt ausschieden) eine Reise wert.

2019 würde man gerne wieder dort fahren. Derzeit befindet sich der Astra aber auf "Sommerruhe". Einerseits steht eine erneute Revision an, andererseits sind Chefmechaniker, Pilot und Co-Pilot in den nächsten Wochen beruflich bedingt an einer sofortigen Fortsetzung der Saison verhindert. Dadurch wird die Rallyesaison 2018 für das Rallyeteam voraussichtlich erst im September weitergeführt werden können.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Lavanttal-Rallye: Vorschau E&S

E&S Motorsport startklar fürs Lavanttal

Das junge oberösterreichische Team E&S Motorsport tritt kommendes Wochenende (4.–6. April 2024) mit zwei Rallye-Crews in Kärnten an.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo