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Rallye W4 2018

Rallye W4-„Motivator“ Schuberth-Mrlik:
Nähe zur Region & offenes Orga-Team

Neo-Veranstalter Christian Schuberth-Mrlik möchte seine Rallye W4 langfristig positionieren: Die Region und ihre Gemeinden spielen im neu gegründeten Verein „Initiative Rallye W4“ eine wesentliche Rolle. Das Organisationsteam ist offen für alle Motivierten. Das von „Mister Lik“ angewandte „Prinzip Freude“ zeigt erste Wirkung...

Fotos: Initiative Rallye W4

Nachdem die Waldviertel-Rallye für 2018 definitiv nicht mehr vorgesehen war, hat sich rund um Local Hero Christian Schuberth-Mrlik und die weltmeisterschaftserfahrene Copilotin Ilka Minor eine Arbeitsgruppe gebildet. Der Sieger der Waldviertel-Rallye 2014 wollte seine Heimrallye nicht verlieren - so steigt von 16. bis 17. November 2018 die Premieren-Ausgabe der neuen Rallye W4.

Christian Schuberth-Mrlik erklärt: „Wir wollen das größte Motorsport-Event des Waldviertels weiter fortführen - aus verschiedenen Gründen: Da wäre einmal unsere Leidenschaft für den Sport, dazu kommt die langjährige Tradition dieser Rallye und schließlich ist eine solche Veranstaltung für die gesamte Region ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor.“

Um die Veranstaltung am Leben zu erhalten, wurde der Verein „Initiative Rallye W4“ gegründet. Schuberth-Mrlik lädt ein: „In unserem Verein kann sich jeder einbringen, der Lust und Freude am gemeinsamen Wirken im Rallyesport hat.“

Auf der neuen Homepage der „Initiative Rallye W4“ (www.rallyew4.at) können sich Interessierte registrieren: „Mit einem kleinen Mitgliedsbeitrag trägt man schon etwas dazu bei, dass es diese Rallye weiterhin geben wird - zusätzlich kann man sich gerne auch noch aktiv einbringen. Für eine solche Großveranstaltung brauchst man viele fleißige Hände.“

Unser Motto: „Aus der Region für die Region“

Christian Schuberth-Mrlik, der als waschechter Waldviertler (St. Leonhard) einen guten Draht zu den Menschen im „hohen Norden“ hat, möchte die Region dazu motivieren, sich noch mehr mit der Rallye anzufreunden - nicht nur aus emotionalen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen: „Es ist uns sehr wichtig, hier bei uns im Waldviertel in der tourismusschwachen Herbstzeit noch einen weiteren Impuls zu setzen. Denn wirtschaftlich bringt diese Veranstaltung der Region wahnsinnig viel - das beginnt bei den Nächtigungen von Teams, Fahrern und Fans, die naturgemäß auch die regionale Gastronomie in Anspruch nehmen bis hin zu Geschäften, die zur Rallyezeit ebenfalls mit mehr Kundschaft rechnen dürfen.“

Mit Vertretern der Gemeinden Altenburg, Gföhl, Horn, Langenlois, Maissau und natürlich auch St. Leonhard am Hornerwald hat es bereits erste Gespräche gegeben, die allesamt positiv verlaufen sind: „Ich konnte große Freude über die Fortsetzung der Rallye in unserer Region wahrnehmen, so mancher Gesprächspartner hat sich als sehr behilflich erwiesen. Ich freue mich außerordentlich über diesen Zuspruch. Unsere Planung ist längerfristig - wobei eine gute und faire Zusammenarbeit die Basis für eine befriedigende Partnerschaft ist.“

„Gemeinden sind sehr wichtige Partner“

Einige jener Gemeinden, die im Waldviertel über einen hohen Stellenwert verfügen, sind bei der ersten Auflage der Rallye W4 auch aktiv in den Ablauf der Veranstaltung involviert. Für Christian Schuberth-Mrlik ist das alles andere als eine Selbstverständlichkeit: „Für dieses Engagement gebührt den Gemeinden und ihren Bürgermeistern ein ganz besonderer Dank und die höchste Anerkennung seitens der Initiative Rallye W4 sowie der Organisaton der Rallye W4. Ganz besonders möchte ich in diesem Zusammenhang die Stadt Horn mit ihrem Bürgermeister LAbg. Jürgen Maier erwähnen.“

Die Gemeinden tragen mit ihrem Engagement auch einen großen Anteil dazu bei, dass bei dem Event die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet ist. So werden mit Hilfe der ansässigen Feuerwehren die verschiedenen Zuschauerzonen abgesichert, es werden Parkplätze überwacht und auch die Verkehrsströme geleitet. Schuberth-Mrlik sagt: „Die Sicherheit ist bei einer solchen Veranstaltung das höchste Gut - dass uns dabei die Gemeinden aktiv unterstützen, ist eine große Hilfe für uns als Organisatoren der Rallye W4.“

Doch auch das leibliche Wohl soll bei dem neuen Waldvierteler-Festival auf gar keinen Fall zu kurz kommen - ganz im Gegenteil: „Die Verköstigung der vielen Rallyefans ist ein wesentlicher Punkt in unserer Checkliste. So werden in den Zuschauerzonen zahlreiche Stände errichtet, die in Sachen Speis und Trank keine Wünsche offen lassen. Wir wollen den Fans den Aufenthalt in unseren Zonen so angenehm wie nur möglich gestalten.“

„MJP Racing Arena in Fuglau ist ein Muss“

Ein Eckpfeiler der Rallye W4 wird die komplett neu entstehende Motorsportanlage in Fuglau sein. Der erfolgreiche Geschäftsmann und Rallycross-Quereinsteiger Max J. Pucher, dessen Team zuletzt in der RX-Weltmeisterschaft vertreten war und der als 59-Jähriger ein spätes Debüt als Pilot wagte und dabei binnen kurzer Zeit zum Titelgewinner avancierte, hat das Gelände erworben und betreibt dieses nunmehr als MJP Racing Arena.

„Mister Lik“ kann da nur den Hut ziehen: „Es ist toll, dass es Charakterköpfe wie Herrn Pucher gibt, die bei uns im Waldviertel investieren und so auch Arbeitsplätze erschaffen. Die neue MJP Racing Arena wird großartig, ich habe bereits die Pläne gesehen - es ist für uns schlicht ein Muss, diese Arena in unsere Rallye W4 einzubinden.“

„Wunderschöne Kulisse lockt internationale Gäste und Aktive“

Das Schotter-Spektakel im Waldviertel ist seit Jahrzehnten weit über Österreichs Grenzen hinaus sowohl bei Aktiven als auch bei Fans aus ganz Europa bekannt. Christian Schuberth-Mrlik nickt: „Es kommen stets auch internationale Fahrer und Fans aus dem Ausland zu unserem Waldvierteler-Event und es freut uns jedes Jahr aufs Neue, diese Gäste bei uns begrüßen zu dürfen.“

Warum diese Rallye schon immer eine dermaßen hohe Anziehungskraft verströmen konnte, kann Schuberth-Mrlik ganz leicht erklären - wenn man seinen blumigen, ja beinahe lyrischen Ausführungen lauscht wird einem schnell klar, warum „Mister Lik“ gar nicht anders konnte, als ins „kalte Veranstalter-Wasser“ zu springen: „Diese Rallye findet vor einer wunderschönen Kulisse statt - die anspruchsvollen Schotter-Sonderprüfungen sind eingebettet in einer herbstlich-mystischen Landschaft, wie man sie nur aus dem Waldviertel kennt. Für die in der Region lebenden Menschen, die Fahrer und die Zuschauer muss ein solcher Event stimmig sein! Stimmig, attraktiv und spannend! All das trifft bei dieser Veranstaltung zu.“

Große Spannung verspricht sich Christian Schuberth-Mrlik auch aus einem möglichst bunt gemischten Teilnehmerfeld: „Wir wünschen uns bei unserer Premiere als Organisatoren der neuen Rallye W4 eine gesunde Mischung aus historischen bis hin zu den modernsten Rallye-Boliden.“

Fahrer-Inputs von Göttlicher, Stohl, Baumschlager,...

Dass es Christian Schuberth-Mrlik wichtig ist, dass die Menschen in den Cockpits mit dem Streckenverlauf und dem Zeitplan der neuen Rallye W4 harmonieren, liegt auf der Hand - schließlich kennt der Lokalmatador das Pilotenleben aus erster Hand. So verwundert es überhaupt nicht, wenn Schuberth-Mrlik erklärt: „Uns sind die Inputs der Fahrer sehr wichtig und es hat schon zahlreiche informative Gespräche mit verschiedenen Piloten gegeben.“ Darunter etwa der charismatische Ex-Staatsmeister Kurt Göttlicher, die lebende Legende Rudi Stohl mit Erfahrungen aus Rallyes rund um den Erdball sowie Österreichs Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager.

Wer den nunmehrigen Neo-Veranstalter Christian Schuberth-Mrlik kennt, der weiß, dass der „Sieger der Herzen“ einer ist, der das Konstruktive und das Verbindende sucht.

Top motiviert erklärt er: „Wir haben guten Grund, uns auf die Premiere der neuen Rallye W4 im Waldviertel zu freuen. Die enormen Zuschauerzahlen an den Sonderprüfungen und bei Fernseh-Übertragungen zeigen uns auf beeindruckende Art und Weise , wie groß das Interesse am Rallyesport immer noch ist.“

Geradezu typisch ist das Schlusswort von Christian Schuberth-Mrlik. Um noch einmal daran zu erinnern, dass bei einer Großveranstaltung dieser Dimension zahlreiche fleißige Hände von Nöten sind, wendet er sich quasi direkt an die Rallye-verrückte Community: „Werde auch du ein Teil der neuen Rallye W4! Gemeinsam können wir unser Bestes geben, damit diese wunderbare Rallye auch über 2018 hinaus die Herzen der Rallyefans erfeuen kann.“

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