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Rallye W4 2018

Race Rent Austria bei der Rallye W4: Testen und aufrüsten...

Wolfgang Schmollngruber testete im Rahmen seiner Fahrt in der Exhibition Group der Rallye W4 Setup-Einstellungen für die Rally Show Santa Domenica. Christoph Weber und Stefan Langthaler scheuten keine Mühen, um Neo-Veranstalter Christian Schuberth-Mrlik zu unterstützen. Richard Knapp scheiterte am Seriengetriebe, möchte jetzt aufrüsten...

Foto: Daniel Fessl

Quasi als Vertretung für niemand geringeren als Stiq Blomqvist, der seinen Auftritt absagen musste, startete Race Rent Austria-Teamchef Wolfgang Schmollngruber in der Exihibition Group der neuen Rallye W4 in einem Mitsubishi Lancer Evo III, als Copilot fungierte Christoph „DaCheese“ Wögerer erstmals an seiner Seite.

Am Beginn gab es noch ein halbminütiges Intervall in der Exhibition Group – Wolfgang Schmollngruber berichtet: „Auf der ersten Sonderprüfung sind wir deshalb auch drei-, viermal auf andere Autos aufgelaufen – doch dann hat man das Intervall erhöht und es ist dann immer besser geworden.“

Schmollngruber nützte den unvorhergesehenen Einsatz, um am Evo III Setup-EInstellungen zu testen – denn am kommenden Wochenende (23. bis 25. November) startet “Schmolli“ mit einem bärenstarken Evo VII bei der Rally Show Santa Domenica in Kroatien. „Das wird ein Mega-Event, dort starten 105 Teams!“

Während bei der Rally Show Santa Domenica Tanja Brenn aus dem „Gebetsbuch“ lesen wird, tat dies bei der Rallye W4 Christoph Wögerer. Schmollngruber gerät ins Schwärmen: „Mit Cheese war es perfekt – er hat bei der Ansage immer den richtigen Zeitpunkt erwischt. Das liegt sicher auch daran, dass er selber fährt. Es war das perfekte Training für die Santa Domenica.“

Während der Evo III von Schmollngruber mit einem Dogbox-Getriebe ausgestattet ist, waren im Evo III von Richard Knapp und im Evo II von Florian Auer nur die Seriengetriebe installiert, beide mussten mit Getriebeschaden aufgeben. Schmollngruber: „Was bei Auer, dem wir im Vorfeld der Rallye beim Aufbau des neuen Motors und der Motorelektronik geholfen haben, besonders schade war, denn er konnte zunächst Top 10-Zeiten fahren. Die Evo-Modelle I bis III haben ein sehr zartes Seriengetriebe, da müssen wir wohl aufrüsten.“

Weber/Langthaler: Lob für „Mister Lik“

Christoph Weber war es wichtig, bei der erstmals von Christian Schuberth-Mrlik organisierten Rallye W4 am Start zu sein: „Wir haben extra unser Auto von Donnerstag auf Freitag auf Schotter umgebaut, damit Christian mehr Starter hat.“

Da Weber beruflich ausgelastet war, konnte er die Prüfungen nicht wirklich besichtigen: „Ich hatte einfach nicht die Zeit dafür. Wir haben einen Schrieb von Vicky Hojas bekommen, den mein Copilot Stefan Langthaler dann quasi auf mich übersetzt hat. Damit sind wir dann nur jeweils einmal über die Prüfungen gefahren. Das Ergebnis war daher absehbar.“ Christoph Weber und Stefan Langthaler belegten den 13. Platz.

Weber zieht dennoch ein positives Resümee: „Zwar waren die Prüfungen in Fuglau in der Nacht fad, aber sonst waren es sehr schöne Prüfungen und die Rallye war perfekt organisiert. Da gehört ein Lob ausgesprochen.“

Knapp/Böckl: „Wir rüsten auf!“

Auch Richard Knapp fuhr extra wegen Christian „Mister Lik“ Schuberth-Mrlik die Rallye W4. Doch das Vergnügen war für Knapp und seine Copilotin Claudia Böckl nur von kurzer Dauer: „Auf SP2 lief es noch perfekt – doch dann mussten wir mit Getriebeschaden abstellen. Schade, denn es war eine geile Veranstaltung – perfekt organisiert, wir wären sie gerne zu Ende gefahren. Wir wollten Christian unbedingt unterstützen.“

Knapp, der wegen der Nenngelder lieber deutsche Rallyesprints fährt, war vor der Rallye W4 bei seinem „Traumevent“ am Start, der Rallylegend San Marino. Doch auch dort scheiterte es am Seriengetriebe: „Diese Rallye ist die Zentrale der Fanatiker. Doch leider ist uns auf der vorletzten Prüfung das Getriebe eingegangen. Für uns ist klar: Wir rüsten auf!“

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