RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye: News

Bereit für 2020

Johannes Keferböck beendet auch seine zweite volle ORM-Saison auf dem Jahrespodium - längst laufen die Vorbereitungen für 2020. Keferböck und Ilka Minor werden auch im kommenden Jahr in der heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft (ORM) an den Start gehen....

Fotos: Daniel Fessl

Noch vor zwei Jahren zählte Johannes Keferböck zum illustren Kreis der gar nicht wenigen „Jännerrallye only“-Piloten - das winterliche Rallye-Spektakel ist für sie das absolute und meist auch das einzige Jahres-Highlight. Die meisten der „Jänner only“-Piloten erlebten dort auch ihre „Initialzündung“, holten sich den „Rallye-Virus“ schon in jungen Jahren.

Doch bei der Jännerrallye 2018 kam für Johannes Keferböck bekanntlich alles anders: Mit 44 Jahren stand er plötzlich ganz oben auf dem Podium „seiner“ Jännerrallye, plötzlich führte er in der ORM-Tabelle. Dank der Unterstützung eines Sponsors konnte Keferböck seine erste volle ORM-Saison bestreiten, im Laufe dieses Jahres holte er Österreichs internationalen Stern am Copilotenhimmel, Ilka Minor, an Bord und fand bald heraus, dass der Škoda FABIA R5 für ihn das bestmögliche Auto darstellt. Letztendlich gelang es Johannes Keferböck in seinem bislang besten Jahr, sich zum Vizestaatsmeister zu küren.

Platz drei hinter den Titelfightern Neubauer und Wagner

In der zurückliegenden Saison 2019 blieb Johannes Keferböck seiner Linie treu: Mit Ilka Minor pilotierte er einen Škoda FABIA R5 - lediglich das Team wechselte er im Laufe der Saison, hin zum tschechischen Team Keane, auf welches auch Tschechiens Spitzenpilot Jan Cerny setzt. Die im Vorjahr noch stets aufsteigende Lernkurve erlebte in der zweiten vollen Saison auch den einen oder anderen „Knick“ - ab und an waren kleinere Kurskorrekturen, etwa bei der Abstimmungsarbeit nötig. Johannes Keferböck sagt: „Manchmal muss man wieder ein paar Schritte zurückgehen, um weiter in die richtige Richtung zu arbeiten.“

Dennoch konnten Keferböck und Minor auch die zweite volle Saison auf dem Jahrespodium beenden, auf Platz drei hinter Hermann Neubauer, dem Staatsmeister 2016 und dem aufsteigenden Baumschlager Rallye Racing-Pilot Julian Wagner, der Titel wird bei der Rallye W4 (15. und 16. November) entschieden. Keferböck: „Verdienen würden den Titel beide. Hinter diesen beiden Piloten mit Platz drei abzuschließen, ist jedenfalls, so denke ich, keine Schande.“ Das Saisonfinale lässt Johannes bewusst aus: „Unser dritter Platz ist bereits in trockenen Tüchern, zudem war die Rallye W4 leider von Anfang an nicht in unserem Budget eingeplant - und wir wollen uns lieber perfekt auf die kommende Saison vorbereiten.“

2020 bestreitet Johannes Keferböck seine dritte volle ORM-Saison - die Sponsoren bleiben an Bord, Anfang Jänner kehrt Johannes Keferböck erneut zu jener Rallye zurück, die für ihn den Ursprung seiner großen Rallye-Leidenschaft darstellt...

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Lavanttal-Rallye: Vorschau E&S

E&S Motorsport startklar fürs Lavanttal

Das junge oberösterreichische Team E&S Motorsport tritt kommendes Wochenende (4.–6. April 2024) mit zwei Rallye-Crews in Kärnten an.

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen