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AARC: Rally Valli della Carnia

Test fürs Saisonhighlight erfolgreich

Das ganze Team des Landa Racing Project zeigte sich mit dem Testlauf für die EM-Veranstaltung „Czech Rally Zlín“ äußerst zufrieden.

Foto: Giovanni, foto-sport.info

"Bei der Saisonplanung fassten wir die Barum-Rallye als Höhepunkt des Jahres ins Auge. Dazu war die Vorgabe meines Vaters, die Rally Valli della Carnia erfolgreich zu absolvieren, unsere liebevolle 'Susi' unversehrt zu lassen – und die Lernkurve muss weiter nach oben zeigen", so Nikolai Landa. Gleich vorweg: Auf dieser Checkliste konnten alle drei Punkte abgehakt werden.

1) Es war klar: Diese Rallye würde eine schwierige werden – und das bestätigte sich bereits bei der Besichtigung. Entweder enge Straßen, flankiert von Felsen und Leitplanken, oder etwas breitere, dafür eine Kehre nach der anderen, bergauf oder bergab. Die eigentliche N2-Wertung (seriennahe Fahrzeuge mit max. 1.600 cm³) konnte man gewinnen, in der zusammengelegte Klasse inkl. der nicht mehr homologierten italienischen Autos musste man sich mit Platz zwölf begnügen.

Dazu der Vater und Co-Pilot schmunzelnd: "Wenn du hinter einem solchen 106er-Peugeot stehst, der am Stand nicht mehr rund läuft, sich das Auto beim Einlegen des ersten Ganges verspannt, und dieser nach 70 Metern, wo wir in die Zweite schalten, bereits die Dritte ausgedreht hat, dann muss man das entspannt entgegennehmen."

2) Die Unversehrtheit der "Susi" wurde auf eine harte Probe gestellt, aber unzählige Blindkuppen in der Nacht, Sprungkuppen am Tag oder enger werdende Kehren bergab konnten ihr nichts anhaben. Nikolai Landa sehr glücklich dazu: "Ich wollte eine saubere Rallye abliefern und unseren Suzuki völlig kratzerfrei wieder in das Parc fermé bringen, und das ist mir geglückt. Einzig die Bremsklötze mussten vorne gewechselt werden, die vielen Bergabpassagen setzten der Serienbremse etwas zu."

3) "Nikolai konnte hier sehr viel lernen und bereits Gelerntes umsetzen. Der Schrieb konnte deutlich verbessert werden. Allein die Idee, wie man eine Kehre sauber und schnell fährt, konnte er ca. 150 Mal üben", so ein sichtlich stolzer Vater Günter Landa über die Entwicklung seines Sohnes. "Dazu muss man wissen, dass die Italiener zehn verschiedene Beschreibungen für Kehren haben. Also wenn die nicht Kehren fahren können, wer dann?"

Zu einem Testlauf gehört auch ein Testobjekt: Im Vorfeld wurde mit Beppo Harrach bestimmt, dass erstmals ein harter Slick eingesetzt werden soll. Man wollte Erfahrungen bei der Beanspruchung durch die Kehren und die hohen Temperaturen sammeln, um auch allfällige Entscheidungen für den EM-Lauf fällen zu können. "Am Shakedown war mir der Reifen noch ein bisschen suspekt; es braucht etwas Arbeit, ehe der Reifen Grip aufbaut. Bei der Rallye selbst kam ich sehr gut zurecht, es war die richtige Entscheidung. Einzig auf der letzten Schleife wäre der etwas weichere Slick die bessere Wahl gewesen, die Bergab-Wald-Passagen waren zum Schluss schon sehr feucht. Da mussten wir Kurt [Jabornig; Anm.] ziehen lassen, wozu ich ihm herzlich gratuliere", so Landa.

Nikolai Landa abschließend: "Ich bin überglücklich und zufrieden mit dem Ergebnis und möchte mich sehr gerne bei meiner Familie, meinen Sponsoren und der DriftCompany für die Unterstützung bedanken."

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