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ORM: Schneebergland-Rallye

Frühstart mit Folgen

Dass er seine Kupplung verbrannte, wurde Beppo Harrach wegen zwei Frühstarts zum Verhängnis, am Sozius saß Leopold Welsersheimb.

Foto: Daniel Fessl

In der Vorschau zur Schneebergland stand geschrieben, dass Beppo Harrach im Schneebergland das Glück das ihn verfolgt nur zu gerne abhängt. So auch diesmal.

Fahrerisch bot das DiTech Racing Team einmal mehr eine Glanzleistung und trotz der elf Bestzeiten auf insgesamt dreizehn Sonderprüfungen reichte es am Ende nur für Platz 2.

Zwei Frühstarts zogen einmal eine zehn Sekunden Strafe und einmal ein sechzig Sekunden Zeitstrafe nach sich (im Reglement so festgelegt) wodurch die Schneebergland Rallye schlussendlich nicht auf der Strecke entschieden wurde. Ausgelöst wurden die beiden Frühstarts durch Probleme mit der Kupplung die ihre Zerfallserscheinungen dadurch zeigte dass sich der Druckpunkt laufend verschob.

Damit einher ging auch die Angst, dass die Kupplung ganz abbrennen könnte wodurch die Rallye für Beppo Harrach und Leopold Welsersheimb frühzeitig zu Ende gewesen wäre. Gegen Ende der Rallye kamen dann noch Auflösungserscheinungen des vorderen Antriebsstranges hinzu, die jedoch im Service vor den letzten drei Prüfungen behoben werden konnten.

Auch wenn das mit einem Gruppe N Mitsubishi Evo IX R4 ausgerüstete DiTech Racing Team diesmal zusammengerechnet mehr als 60 Sekunden schneller war als der amtierendes Staatsmeister Raimund Baumschlager galt es sich am Ende dennoch mit Platz 2 abzufinden. Mehr war unter diesen Voraussetzungen einfach nicht möglich.

Beppo Harrach: „Wir fahren elf Bestzeiten bei dreizehn Sonderprüfungen und sind damit nur auf Platz zwei. Das Leben ist mitunter ungerecht. Die zehn Sekunden Zeitstrafe für den ersten Frühstart konnte ich auf der Strecke ausgleichen, die eine Minute für den zweiten Frühstart konnte ich trotz maximalem Einsatz nicht mehr zur Gänze aufholen was auch daran lag dass ich einen Schaden hatte den ich einer defekten Lenkung zuschrieb."

"Erst im Service sollte sich herausstellen, dass das indifferente Gefühl durch einen aus der Halterung gerissenen Antriebsstrang ausgelöst worden war. Wieder einmal waren wir das schnellste Team im Schneebergland und wieder einmal stehen wir nicht ganz oben am Stockerl. Das ist richtig ärgerlich."

"Zeigen konnten wir hier leider nur, dass wir hinsichtlich des Tempos Raimund im S2000 abhängen können, perfekt funktioniert hat auch das Zusammenspiel mir Leopold Welsersheimb. Dass dann zum Schluss noch die SP 13 abgesagt wurde passt ganz zum heutigen Tag. Hoffentlich gelingt es uns bei der nächsten Rallye wieder zu gewinnen, dass wir dazu in der Lage sind haben wir gezeigt.“

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