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ORM: Weiz-Rallye

„Hier wird sich höchstwahrscheinlich die Spreu vom Weizen trennen."

Mit der einstigen WM-Prüfung über den Gollersattel wird man bei der Weiz-Rallye an längst vergangene Zeiten erinnern.

Foto: Harald Illmer

Wenn am kommenden Wochenende – 9./10. August – mit der Rallye Weiz die österreichische Staatsmeisterschaft 2013 in ihre sechste Runde geht, feiert ein legendärer Streckenabschnitt sozusagen fröhliche Urstand. Auf der Suche nach zusätzlichen Herausforderungen für Mann und Auto hat der Rallyeclub Steiermark unter Organisationschef Mario Klammer die Sonderprüfung Gollersattel wieder ausgegraben. „Es war unser Ziel, zusätzliche Wettbewerbs-Kilometer zu finden. Aber nicht so, dass wir einfach eine weitere Runde auf einem Rundkurs drehen, sondern es sollte schon eine spezielle Übung für die Teilnehmer sein. Deshalb bin ich sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, in Zusammenarbeit mit den Anrainern diesen legendären Streckenabschnitt wieder zu aktivieren“, freut sich Mario Klammer. Und legendär ist die Gollersattel-Prüfung allemal, war sie doch in den 70er/80er Jahren unter anderem auch WM-Prüfung im Rahmen der Alpenfahrt. Walter Röhrl, Franz Wittmann, Sepp Haider . . . sie alle können ein Lied von ihrem einst spektakulären Ritt über die heute 13 Kilometer lange Prüfung singen.

Einer sogar ein einprägsames. „Ich bin dort im Zuge der damaligen ARBÖ-Rallye einmal bei einem Bergabsprung abgeflogen, irgendwie aber wieder auf die Strecke zurückgekommen. Bei meinem Lada war alles verbogen, was es nur zu verbiegen gibt. Aber wir sind trotzdem weitergefahren. Das war eine wilde G’schicht damals, und auch wenn die Strecke im Gegensatz zu früher nun asphaltiert ist, hat sie ihre Tücken sicher nicht verloren und muss auch erst einmal fehlerfrei gefahren werden. Das wird schwierig genug.“ Das sagt der nicht minder legendäre Rallye-Haudegen Rudi Stohl der als Copilot im Subaru Impreza des Niederösterreichers Hermann Haslauer auch heuer mit von der Partie sein wird. Die Prüfung Gollersattel wird bei der Rallye Weiz am Freitag zwei Mal (als SP 2 und SP 4) gefahren.

Am Samstag folgt mit der Prüfung Koglhof (SP 7 und SP 9) vielleicht das Herzstück der Rallye Weiz 2013. Mit knapp 23 Kilometern ist dieser schon in der Rallye-Challenge traditionelle Streckenabschnitt die längste Herausforderung für die Piloten. Mario Klammer: „Hier wird sich höchstwahrscheinlich die Spreu vom Weizen trennen. Mit dem Start mitten im Ort Koglhof haben wir auch diese Sonderprüfung höchst attraktiv für die Zuschauer gestalten können.“

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