RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Wechselland-Rallye

Böhm: Neue Antriebswelle, neuer Mut

Michael Böhm und Jasmin Noll wollen nächste Woche bei der Wechselland-Rallye wieder um wichtige Punkte in der 2WD-Wertung kämpfen.

Fotos: Daniel Fessl

Als dritte Meisterschaftsstation des heurigen Jahres wartet am 29./30. April die Wechselland-Rallye auf das Duo Michael Böhm und Jasmin Noll. Der Frust über den Ausfall bei der Lavanttal-Rallye wurde von einem neu aufgeflammten Optimismus verdrängt, und die gebrochene Antriebswelle im Opel Adam R2 von Stengg Motorsport durch eine neue, laut Werk stabilere Version ersetzt. "Das ist beruhigend und gibt uns neuen Mut", freut sich Böhm. "Die Verantwortlichen von Opel Deutschland waren voll informiert über unsere bisherigen Auftritte und sehr interessiert daran, was da zuletzt in Wolfsberg genau passiert ist."

Die Opel-Hoheiten hat er am letzten Wochenende bei einem Besuch bei der deutschen Vogelsberg-Rallye in Hessen, bei der auch Böhms Ex-Beifahrerin Katrin Becker im Einsatz war, zum ausführlichen Gedankenaustausch getroffen.

Die stets leicht schmierigen, rutschigen Asphaltpassagen der Wechselland-Rallye rund um Pinggau mag der Niederösterreicher an sich gerne. "Das Problem, das dort heuer auf uns zukommen wird, liegt eher am Layout der Rallye", fürchtet er aber, "weil es halt schon sehr viele Abschnitte gibt, wo nicht unbedingt das fahrerische Können, sondern die Motorleistung im Vordergrund steht – und da müssen wir uns eben bewusst sein, dass wir in einem R2-Auto sitzen und um einen Titel in einer Kategorie kämpfen, wo auch Boliden vertreten sind, die vom Kräfteverhältnis her über uns zu stellen sind."

Eine Situation, die für den dreifachen 2WD-Champion zwar neu ist, laut Böhm aber bisher weit besser bewältigt wurde als das vor Saisonbeginn eigentlich zu erwarten war: "Wir waren immer an der Spitze dran. Im Rebenland hat uns ein Eigenfehler Platz zwei gekostet und 'nur' Platz drei gebracht, im Lavanttal haben wir im Regen die Konkurrenz sogar hinter uns lassen können." Das erfolgsverheißende Zauberwort für den nächstwöchigen dritten Staatsmeisterschaftslauf wäre damit auch schon ausgesprochen: "Auch wenn es für die Zuschauer nicht einladend klingt, aber wenn ich nach einer echten Chance suche, dann muss ich hoffen, dass es im Wechselland waschelt, was das Zeug hergibt."

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Wechselland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Lavanttal-Rallye: Lokalmatadore

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden