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ORM: Lavanttal-Rallye

Walter Mayer im Lavanttal am Start

Nach seinem Skandinavien-Trip ist der Niederösterreicher mit seinem Peugeot 208 T16 R5 heuer erstmals auf heimischen Pfaden unterwegs – als Co-Pilot fungiert diesmal mit Stefan Langthaler ein alter Bekannter. . .

Foto: Daniel Fessl

Wenn am 8. April in Wolfsberg der Startschuss zur 40. Auflage der Lavanttal-Rallye fällt, ist auch Walter Mayer mit von der Partie. Nach seinem Ausflug nach Skandinavien (neben der Arctic-Rallye in Finnland gab der Gießhübler in Schweden auch sein Weltmeisterschafts-Debüt) steht Mayer mit seinem Peugeot 208 T16 R5 damit heuer erstmals in Österreich am Start.

Die Teilnahme hing aber an einem seidenen Faden. Da Peugeot Sport einige Ersatzteile nicht liefern kann, liefen bis zuletzt die Telefondrähte heiß. Schlußendlich ist es gelungen, die für die Revision des Peugeot notwendigen Teile aufzutreiben. „Wir haben uns einfach nach Alternativ-Lösungen umgesehen, sind dabei auch fündig geworden. Das war aber ein hartes Stück Arbeit“, erklärt Mayer.

Die größten Veränderungen wurden am Differential vorgenommen. „Denn da haben wir herausgefunden, dass da in Skandinavien einiges nicht optimal war. Das erklärt jetzt auch, warum ich mit dem Fahrverhalten so große Probleme hatte“, so Mayer.

Einen Wechsel gibt es auch am Beifahrersitz. Da Bernhard Ettel ein fixes Meisterschafts-Engagement bei Hermann Neubauer hat, musste auch hier eine Alternative gefunden werden. In Kärnten sitzt nun mit Stefan Langthaler ein alter Bekannter am „heißen“ Sitz. Mit ihm war Mayer schon 2013 einige Male unterwegs.

Die österreichische Meisterschaft selbst ist für den Niederösterreicher heuer kein Thema: „Ich habe mich dafür entschlossen, nur ausgesuchte Läufe zu bestreiten, will dafür auch noch die eine oder andere Rallye im Ausland fahren. Denn die Eindrücke, die ich aus Skandinavien mitgenommen habe, sind schon sehr nachhaltig und beeindruckend. Dazu kann man bei großen Veranstaltungen im Ausland auch einen weit höheren Medienwert generieren – was wiederum für die wirtschaftliche Seite sehr wichtig ist.“

Die Lavanttal-Rallye bezeichnet Mayer „als eine der schönsten, die wir in Österreich haben. Es ist aber gleichzeitig auch eine sehr schwierige Rallye mit einer selektiven Streckenführung, wobei speziell die Bremsen unheimlich beansprucht werden. Ich freue mich aber trotzdem drauf, will auf jeden Fall ins Ziel kommen. Denn bei meinem bisher einzigen Auftritt in Kärnten vor zwei Jahren hat mich ein Defekt zur vorzeitigen Aufgabe gezwungen.“

Damit ist auch die Zielsetzung gegeben: „Mit dem neuen Auto einen weiteren Schritt nach vorne machen, und die Rallye mit einem achtbaren Ergebnis beenden.“

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