ORM: Rebenland-Rallye | 10.03.2016
Gerhard Aigner startet im R4-Subaru
Im ehemaligen Neubauer-Subaru R4 wird Gerhard Aigner gemeinsam mit Beifahrer Marco Hübler zum ersten Mal eine komplette ÖM-Saison bestreiten.
Fotos: Daniel Fessl
Gerhard Aigner und Marco Hübler nehmen im Ex Neubauer R4 Subaru die ÖM in Angriff und hoffen im österreichischen Rallyepokal in der neu geschaffenen Gruppe C1 (Gruppe N und R4 Fahrzeuge) „ein großes Wort um den Sieg mitreden zu können. In der Gesamtwertung wäre es super am Ende des Jahres unter den Top Sechs zu sein", meint Gerhard Aigner.
Das Subaru Rallyeteam Bamminger ist im Rallyegeschehen wieder präsent. Das oberösterreichische Team verbindet eine lange Rallyegeschichte mit bekannten Namen wie Raimund Baumschlager, welcher in der Saison 1995 auf einem Bamminger Nissan Sunny fuhr.
Weitere Legenden wie, DI Georg Fischer (Portugal Rallye 6. Gesamt, Vizestaatsmeister) oder Shekar Metha fuhren ebenfalls schon unter den Fahnen Bammingers. Das in Sattledt und Wels beheimatete Subaru, Suzuki und Nissan-Autohaus feierte schon große Rallyeerfolge.
Bamminger ist nun mit einem neuen Fahrer zurück im Rallye-Zirkus, nämlich mit dem Vorchdorfer Gerhard Aigner, welcher in seiner bisherigen Laufbahn auf sehr gute Erfolge zurückblicken kann, wie den Vizemeistertitel (punktegleich mit dem Sieger) im Opel OPC Cup 2014 oder der Jännerrallye 2013, die er als drittbester Österreicher abgeschlossen hat. Von seinen bisherigen elf Gruppe-H-Einsätzen stand er acht mal am Stockerl, fiel zwei mal wegen technischen Defekt aus und landete einmal in einer Misthaufenmauer - seinerzeit bei der Phyrn Eisenwurzen Rallye 2003 am Beginn seiner Rallyekarriere. Bei seinem letzten Einsatz, der Lavanttalrallye 2015 gewann er überlegen die Gruppe H und wurde gesamt Achter.
Gerhard Aigner: „Dass dieses ÖM Projekt jetzt steht, freut mich extrem! Wie es jetzt ausschaut, geht sich zum ersten mal eine komplette ÖM mit allen sieben Staatsmeisterschaftsläufen aus. Ich sehe das als bisherigen Höhepunkt meines Rallyewirkens und möchte eine gute Figur dieses Jahr abgeben. Die Rebenland Rallye sehe ich als Kennenlernphase zwischen mir und dem 'Subi', meinen langjährigen Beifahrer Marco Hübler aus Kärnten kenne ich ja schon sehr gut und er mich auch, manchmal kommt es mir im Auto so vor wie bei einem alten Ehepaar.“
„Das Starterfeld bei der Rebenland Rallye ist zahlreich, das Autoniveau und auch das Fahrerniveau ist enorm gestiegen im Vergleich zu den Vorjahren. Dies erschwert uns zwar einerseits eine gute Plazierung, aber andererseits ist es gut für den österreichischen Rallyesport. Außerdem wächst man mit seinen Herausforderungen. Ein großes Danke an alle meine Sponsoren und Helfer!“, so Aigner.