RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Lavanttal-Rallye

Neue Rallye, alte Herausforderungen

Die Rebenland-Rallye ist abgehakt; Andreas Aigner konzentriert sich nun voll und ganz auf den zweiten ÖM-Lauf, die Lavanttal-Rallye.

Bildquelle: AA24 Rallyeteam

Die Rebenland-Rallye ist Geschichte, und das Augenmerk liegt voll und ganz auf der Vorbereitung auf den zweiten Lauf der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft im Lavanttal, der am 7. und 8. April stattfindet. Andreas Aigner und seine Co-Pilotin Ilka Minor haben den Auftakt im Rebenland nach dem Ausfall am ersten Tag für intensive Testarbeit genutzt.

Aigner: "Wir haben mit Eurosol Racing und dem nagelneuen Škoda Fabia R5 bei Null begonnen. Ich habe mir nach einem sehr guten Testnachmittag zu viel erwartet und einige Fehler gemacht, die letztlich zum 'Umfaller' führten. Wir haben uns entschlossen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern intensiv am Setup zu arbeiten. Dass wir vom 20. noch auf den 5. Gesamtrang nach vorne preschen konnten, zeigt, wieviel Potenzial in unserem Team steckt."

Bei der Lavanttal-Rallye sind die Kräfteverhältnisse und Voraussetzungen die gleichen: R5 gegen WRC. Schon im Vorfeld der Rebenland-Rallye sagte Aigner, dass es schwierig werde, gegen die leistungsstärkeren und standhafteren WRCs ganz vorne bestehen zu können, und verwies auf den 13fachen Staatsmeister, dem es im Vorjahr nicht gelungen war, Hermann Neubauer im WRC zu schlagen. "Ich bin 2013 meine letzte volle Saison gefahren, seitdem nur sporadisch im Rallyeauto gesessen. Ich muss mir eingestehen, dass ich einige Rallyes brauche, um meine Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können", gibt Aigner selbstkritisch zu.

Ein Punkt, der dem PWRC-Gesamtsieger 2008 allerdings weiter sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass in Österreich Ethanol als Treibstoff verwendet werden darf, und es nur Minimumbestimmungen gibt und keine Maximalwerte angeführt sind. Das gewährt den Teams Handlungsspielraum, ohne die nötige Überprüfbarkeit durch die Motorsportbehörde sicherzustellen.

Auf die Frage, warum er selbst nicht auf den leistungssteigernden Treibstoff zurückgreift, antwortet er schlicht und knapp: "Im Gegensatz zu Raimund Baumschlager bekommen wir von Škoda Motorsport das notwendige Mapping nicht, daher habe ich das Thema für heuer abgehakt. Für die ausländischen Rallyes dürfen wir ohnehin kein Ethanol verwenden, da es nicht zugelassen ist. Ich konzentriere mich daher zur Gänze auf meine eigene Leistung und die optimale Abstimmung mit meinem Team."

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Lavanttal-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Lavanttal-Rallye: Lokalmatadore

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten