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ORM: Lavanttal-Rallye

Klassenpodium für Handler und Leitner

Alois Handler/Andreas Scherz und Alfred Leitner/Jenny Hofstädter können auf eine sehr erfolgreiche Lavanttal-Rallye zurückblicken.

Fotos: Harald Illmer

Der allegorische "Wettergott" erwies sich in Kärnten als Rallyefan – jedoch einer, der auf Action steht. So schien selbiger schon im Vorfeld der Rallye ein paar heftige Schauer zu veranlassen, um dann genüsslich auf das Rallyegeschehen "herabsehen" zu können.

Bereits auf der Auftaktsonderpüfung wurde man nach zwei an derselben Stelle passierten Unfällen abgewunken. Sonderprüfung zwei nutzten sowohl Handler/Scherz als auch Leitner/Hofstädter zu einer Standortbestimmung. Während sich Alois Handler die drittbeste 2WD-Zeit aller österreichischen Starter in die Zeitkarte eintragen ließ, setzte Alfred Leitner auf eine vorsichtige Taktik.

Auf Sonderprüfung drei erreichte Leitner dann bereits die zweite Zeit in der Cup-Zwischenwertung – und das, obwohl der quirlige Peugeot auf dem Rundkurs lange keinen Platz fand, einen mächtig großen bayerischen Rallyewagen zu passieren. Auch Alois Handler war als bester Österreicher in der Klasse 3 mit der dritten Sonderprüfung mehr als zufrieden.

Ein Fragezeichen stellte kurzfristig die vergebene Zeit nach der Neutralisation der SP 1 dar – diese Zeit wäre für Handler um über zwei Minuten langsamer gewesen, als er ebendort beim zweiten Durchfahren war. Nach Beratung der Rallyeleitung wurden diese vergebenen Zeiten nach dem ersten Tag allerdings korrigiert und gegen wesentlich adäquatere Zeiten ausgetauscht.

Nachdem auch die letzte Sonderprüfung des Tages ohne Probleme absolviert worden war, gingen Fahrer und Serviceleute zufrieden zu Bett. Die Sonderprüfungen des zweiten Tages erwiesen sich gewohnt anspruchsvoll und durch das Eingreifen des eingangs erwähnten Wettergotts dementsprechend tückisch. Jeder kleinste Fehler der Piloten wurde brutal bestraft.

Nachdem man außer Routinearbeiten im Service nichts zu tun hatte, und die Positionen spätestens zu Mittag bezogen waren, verständigte man sich im Peugeot-Team Tasch darauf, die Positionen zu halten, um die entsprechend guten Platzierungen auch am Ende in der Ergebnisliste wiederfinden zu können.

Am Ende der Rallye freuten sich Alois Handler/Andreas Scherz darüber, den Peugeot 207 RC als zweitbestes österreichisches 2WD-Team ohne Kratzer in den Parc fermé gestellt zu haben. Alfred Leitner und Jenny Hofstädter parkten den älteren "Bruder" ebenso unbeschadet daneben und ließen sich als Sieger im Rallye Cup 2000 feiern – und weil im Team feiern noch viel schöner ist, standen mit Handler/Scherz und Leitner/Hofstädter als zweit- bzw. drittplatziertes Team in der Klasse 3 auch zwei MCL-68-Teams gemeinsam auf dem Podest.

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