RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ÖRM: Jännerrallye 2020

Neuer Bolide ist enthüllt und startklar

Johannes Keferböck hat den brandneuen Škoda FABIA R5 Evo nur einen Tag nach seiner feierlichen Enthüllung auf Herz und Nieren getestet. Die giftig-schöne, schwarz-grüne Rakete und der ORM-Dritte 2019 konnten sofort gut miteinander...

Fotos Daniel Fessl

Im Rahmen einer Pressekonferenz zur bevorstehenden 35. Internationalen Jännerrallye (3. bis 5. Jänner 2020), deren Plakat der Jännerrallye-Sieger 2018, Johannes Keferböck ziert, wurde das neue Renngerät von Keferböck und Ilka Minor enthüllt: eine schwarz-giftgrüne Rakete, die auf den Namen Škoda FABIA R5 Evo hört.

Keferböck, der 2018 Vizestaatsmeister wurde und die Saison 2019 hinter Hermann Neubauer und Julian Wagner auf dem dritten Gesamtrang beendete, erklärte im Rahmen der erwähnten Pressekonferenz: „Neues Jahr, neues Glück. Ich freue mich extrem auf die Jännerrallye und hoffe auf viel Schnee. Wir haben ein super schönes Auto, das wir heute präsentiert haben, und ich habe mir vorgenommen, mir für die heurige Meisterschaft weniger Druck aufzuerlegen. Ich kümmere mich nur um mich, und versuche jegliche Gedanken über meine Gegner auszublenden. Ich glaube nämlich, dass ich mir darüber früher viel zu sehr den Kopf zerbrochen habe.“

Am Tag danach, dem 20. Dezember, wurde ein erster Rollout mit dem brandneuen Boliden vorgenommen - auf der Jungfernfahrt durfte ein Zeitungs-Redakteur auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und die Fahrt für die Online-Plattform der größten Tageszeitung des Landes auf Video festhalten.

Hernach nahm wieder Ilka Minor auf dem „heißen Sitz“ Platz - Österreichs bislang erfolgreichste Copilotin, mit über 100 WM-Rallyes reich an Erfahrungsschatz, wird auch 2020 wieder ein Gespann mit Johannes Keferböck bilden. Eingesetzt wird das bildschöne Auto wieder vom tschechischen Keane Racing Team.

Liebeserklärung: „Sofort pudelwohl gefühlt!“

Mehr als ein Funktionstest konnte am 20. Dezember nicht durchgeführt werden, wie Johannes Keferböck berichtet: „In der Früh war es eisig, danach herrschte Trockenheit - ich hoffe immer noch auf Schnee und ich denke, dass wir direkt vor der Jännerrallye nicht nur den Shakedown nützen, sondern auch noch eine Testfahrt absolvieren werden.“ Der Shakedown zur Jännnerrallye findet am Freitag, den 3. Jänner von 10 bis 15 Uhr im Raum Oberrauchenödt statt und ist für die Fans selbstverständlich zugänglich.

Auch wenn ein echter Test an diesem Freitag nicht möglich war, wirkt das Resümee von Johannes Keferböck bereits wie eine kleine Liebeserklärung: „Der neue Škoda FABIA R5 Evo ist komplett anders zu fahren - er hat eine neue Schaltung, eine neue Bremse und ein neues Einlenkverhalten. Von Letzterem war ich gleich einmal sehr begeistert - ich mag es, wenn das Auto sofort reagiert, wenn ich einlenke. Ich habe mich jedenfalls pudelwohl im neuen Auto gefühlt.“

Die nächsten Tage sind Auto und Fahrer wieder voneinander getrennt - denn die Weihnachtstage wird Johannes Keferböck im Kreise seiner Familie verbringen - ehe es direkt nach dem Jahreswechsel losgeht. Die Besichtigung der kultigen Sonderprüfungen rund um Freistadt beginnt am Donnerstag, den 2. Jänner. Am Freitag, den 3. Jänner wird um 19 Uhr in der Messehalle Freistadt der Zeremonienstart absolviert, richtig los geht es am Samstag,den 4. Jänner um 8 Uhr mit dem Start der ersten Sonderprüfung Pierbach1. Insgesamt werden 14 Sonderprüfungen in Angriff genommen, am Sonntag, den 5. Jännner steigt um 19 Uhr die Siegerehrung in der Messehalle Freistadt.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ÖRM: Jännerrallye 2020

Weitere Artikel:

Fragen an den ORM-Promotor

Interview mit Günther Knobloch, Teil 3

Das große motorline.cc-Interview mit Günther Knobloch, dem Initiator des gemeinnützigen Promotors der Rallye-Staatsmeisterschaft (ORM) - Teil 3.

Rebenland: Vorschau & Rallye Radio

Rebenland-Rallye lockt mit Spitzenfeld

Bei der zweiten ORM-Rallye sind sie alle am Start: Simon und Julian Wagner, Hermann Neubauer, ORM-Leader Michael Lengauer, Raimund Baumschlager und viele mehr....

Lavanttal-Rallye: Vorschau

Lei Lei chter wird in Kärnten nix!

Vorhang auf für den dritten Akt im österreichischen Rallye-Thriller heißt es in Wolfsberg. Nach der Jänner- und der Rebenland Rallye stehen die besten Rallyepiloten des Landes vor der ultimativen Herausforderung Lavanttal.

Achim Mörtl analysiert die Rebenland-Rallye, attestiert eine Unsportlichkeit und sieht die Rallye-Staatsmeisterschaft so spannend wie schon lange nicht mehr.