Rallye-WM: Türkei | 25.02.2003
Keine Urlaubs-Stimmung
Schneefall und eisige Temperaturen am ersten Besichtigungs-Tag in der Türkei, Beppo Harrach und Michael Kölbach sind vorsichtig optimistisch.
Beppo Harrach / Michael Kölbach (Ford Puma Super 1600) erlebten am ersten Tag der Besichtigung Schneestürme, verschneite Sonderprüfungen und Temperaturen um – 8 Grad.
Wer für den zweiten Lauf der FIA Junior World Rally Championship 2003 rund um das türkische Ferienzentrum Kemer frühlingshafte Bedingungen erhoffte und erwartete, wurde heftigst überrascht.
„Da kommst du ins sonnige Kemer, denkst an Frühsommer und dann so was. Unglaublich, die Türkei und speziell die Gegend rund um Kemer ist tief winterlich.
Die ersten Prüfungen sind, wenn es wärmer wird, etwa zu vergleichen mit der Zypern-Rallye. Der Schotter, so wir einen gesehen haben, ist etwas weicher zu fahren, die Strecken sind etwas schneller als auf Zypern. Wir hoffen, dass sich das Wetter beruhigt und wir vernünftige Bedingungen vorfinden, die wirklich für alle gleich sind, “ meint Beppo Harrach nach dem ersten Tag der Besichtigung.
"Für die Rallye Türkei hatten wir in Italien beim ASTRA-Team einen sehr guten Test. Uns fehlt noch etwas Traktion, da hoffen wir noch auf den Shake-Down!
Es ist ja unsere erste Schotter-Rallye mit einem zweirad-getriebenen Auto – auch in der Türkei gilt es vornehmlich zu lernen und die Rallye zu Ende zu fahren. Im Prinzip fahr ich am liebsten auf Schotter – nur muß ich den Ford Puma sicherlich anders bewegen müssen, als meine gewohnten vierradgetriebenen Fahrzeuge!“
Die Rallye Türkei steht erstmals auf dem WM-Kalender der FIA und umfaßt insgesamt 10 verschiedene Sonderprüfungen. An drei Tagen sind insgesamt 1.251,57 Kilometer zurückzulegen, davon 380 Sonderprüfungskilometer im Raum Kemer - Antalya.