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WRC: Portugal-Rallye

„Eine tolle Show“

Volkswagen-Werkspilot Sebastien Ogier konnte sich beim Fafe Rallye Sprint gegen Youngster Ott Tänak im Ford Fiesta WRC durchsetzen.

Fotos: Volkswagen Motorsport

Sebastien Ogier hat einen weiteren Sieg gefeiert. Der Weltmeister trat zum ersten Mal beim Fafe Rallye Sprint an und entschied die Showveranstaltung in Portugal mit Stil für sich.

Im Finale setzte sich der Volkswagen-Werksfahrer gegen Ott Tänak (M-Sport Ford) durch. Platz drei ging an Vorjahressieger Dani Sordo, der diesmal den rund 100.000 Fans den neuen Hyundai vorführte. Die Zuschauer am Streckenrand sorgten für Partystimmung.

"Eine tolle Show", findet Sieger Ogier. "Es ist unglaublich und bin sehr glücklich, dass ich Teil dieser Show war. Es ist immer gut, wenn man einen weiteren Sieg holt. Ich hoffe, die Fans haben die Show genossen."

WM-Punkte gab es für diese Veranstaltung keine. Seit dem Jahr 2012 findet eine Woche vor der Rallye Portugal der Fafe Sprint statt.

Bis zu 100.000 Fans versammelten sich rund um den 6,34 Kilometer langen Abschnitt der legendären Lameirinha-Prüfung. Seit die Rallye in den Süden des Landes an die Algarve übersiedelt ist, ist diese Strecke nicht mehr Teil der eigentlichen Rallye. Mit dieser Showveranstaltung besucht die WRC die Fans im Norden des Landes und sorgt für einen besonderen Appetit-Happen. Eine Sprungkuppe garantierte spektakuläre Bilder.

Schon beim ersten Lauf setzte sich Vorjahrerssieger Sordo durch und markierte eine Zehntelsekunde vor Kris Meeke (Citroen) die Bestzeit. Weltmeister Ogier war um 1,2 Sekunden langsamer und folgte mit der drittbesten Zeit. Elfyn Evans und Martin Prokop (Ford) waren als Vierter und Fünfter die weiteren WRC-Boliden im ersten Durchgang. Die Zuschauer sahen insgesamt 20 aktuelle Rallye-Boliden, darunter waren auch einige R5-Autos sowie Produktionswagen von Mitsubishi und Subaru.

Beim zweiten Durchgang stellte Ogier die Bestzeit auf, obwohl er nach der Sprungkuppe etwas quer landete. Diesmal musste sich Sordo um sechs Zehntelsekunden geschlagen geben. Der Spanier legte nach der Kuppe eine perfekte Punktlandung hin. Tänak, der den Fiesta von Evans übernommen hatte, zeigte als Dritter einmal mehr seinen Speed. Mads Östberg stieg in den Citroen von Meeke und reihte sich als Vierter ein. Schwierigkeiten hatte Prokop, denn er landete nach dem Sprung unglücklich im Straßengraben und drehte sich. Der Tscheche konnte aber weiterfahren.

Anhand der Zeiten der beiden "Qualifikationsläufe" wurden die Starter für das große Finale ermittelt. Meeke und Evans wurden von ihren Teamkollegen eliminiert und mussten zusehen. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als die Motoren der WRC-Boliden aufheulten. Ogier stand als Letzter an der Startlinie und war schließlich um eine halbe Sekunde schneller als Tänak, der mit Platz zwei einmal mehr sein Fahrkönnen aufzeigte.

"Es war sehr gut. Die Strecke ist sehr knifflig und es gibt schöne Sprünge", sagt der Este über den Kurs. "Für mich war es nicht perfekt, aber es hat Spaß gemacht. Für den Fahrer ist es sehr schön, wenn so viele Fans am Straßenrand stehen." Sordo zählte zu den Favoriten, war im Finale aber um 2,2 Sekunden langsamer als Ogier, obwohl er die Sprungkuppe wieder perfekt erwischte.

Rang vier ging schließlich an Östberg. "Der Sprung war nicht so schlecht", meint der Citroen-Werksfahrer. "Ich hoffe, dass mir am nächsten Wochenende mehr gelingt. Heute war es etwas schwierig, aber ich hoffe, die Fans haben es genossen." Die Teams machen sich nun Richtung Süden auf, wo am kommenden Wochenende die eigentliche Rallye Portugal stattfindet. Los geht es am Donnerstag mit einer Superspecial in Lissabon.

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