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WRC: Schweden-Rallye

Wilson: „Es war fantastisch“

Ott Tänak und Elfyn Evans verloren nach zwei Fehlern wertvolle Zeit, konnten allerdings noch Schadensbegrenzung betreiben.

Es waren die Schneebänke, die M-Sport ein besseres Ergebnis verhagelt haben. Ott Tänak und Elfyn Evans verloren nach Fehlern in den Schneehaufen wertvolle Zeit, konnten mit den Rängen vier und sechs allerdings dennoch zwei gute Ergebnisse aus Schweden mit nach Hause bringen. Für den Esten Tänak ist Rang vier dabei das zweitbeste Ergebnis, das er je in seiner WRC-Karriere einfahren konnte.

"Ich bin wirklich glücklich, mit der vierten Position davongekommen zu sein", resümiert er zufrieden. "Am Anfang hatten wir ein paar Probleme: Die Position auf der Straße war nicht großartig und ich habe zu Beginn einen kleinen Fehler gemacht. Danach waren wir in keinen wirklichen Kampf mehr verwickelt, von daher mussten wir einfach clever sein und auf der Straße bleiben. Und jetzt haben wir ein wirklich starkes Resultat."

"Es war gut, das Selbstvertrauen zurückzugewinnen", so der M-Sport-Pilot weiter. "Jetzt können wir darauf schauen, den Speed Schritt für Schritt zu erhöhen, und wenn wir ein starkes Gefühl haben, können wir ein wenig mehr pushen. Noch ein paar mehr Rallyes wie diese und dann können wir versuchen, die Pace zu erhöhen, von daher ist das wirklich gut für die Zukunft. Ich bin sicher, dass wir im Verlauf der Saison noch stärker werden können", ist Tänak überzeugt.

Auch Markenkollege Elfyn Evans war auf dem Weg zu Rang vier, doch er verlor nach einem Fehler auf der achten Etappe knapp zwei Minuten auf die Spitze und musste sich dementsprechend mit Rang sechs zufrieden geben. "Wir haben am Freitag einen Fehler gemacht, der uns viel Zeit gekostet hat, und wir hatten zeitweise Probleme, das Vertrauen zu finden", berichtet der Waliser. "Aber wir haben viel gelernt und konnten gegen Ende der Rallye eine sehr gute Pace gehen", sieht er es auch positiv.

Da es für Evans gerade einmal zweite WRC-Rallye auf Schnee war, ist der M-Sport-Pilot im Großen und Ganzen zufrieden mit seiner Performance und mit den Fortschritten, die er auf diesem Untergrund gemacht hat. "Ich denke, wir haben unser Potenzial auf diesem Geläuf bewiesen", findet er. "Ab gestern Nachmittag habe ich das Fahren wirklich genossen. Wir hatten ein gutes Gefühl im Auto, und alles lief so, wie es sollte."

Teamchef Malcolm Wilson ist derweil zufrieden mit der Aufholjagd seiner Jungs: "Es war fantastisch, Ott und Elfyn sich zu einem starken Resultat für das Team zurückkämpfen zu sehen. Man muss sagen, dass sich zu Beginn des Events keiner von beiden besonders wohl gefühlt hat, aber sie haben niemals aufgegeben. Sie besitzen beide wahre Entschlossenheit, und die haben wir hier wieder gesehen."

"Doch beide sind auch sehr intelligente Fahrer", lobt er weiter. "Sie kennen ihre Grenzen und konnten sich die meiste Zeit daran halten. Sie haben an diesem Wochenende viel gelernt, und ich war besonders von Elfyns Fortschritten auf seiner erst zweiten Schneerallye beeindruckt. Nach diesem Resultat bin ich sicher, dass beide mit mehr Selbstvertrauen nach Mexiko kommen werden."

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