AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ADAC testet acht Kindersitze

Zwei fallen durch

Im neuesten Kindersitztest des ADAC sind von acht untersuchten Produkten zwei Sitze mit einer glatten Fünf minus durchgefallen.

mid/goer

Erstmals prüften die ADAC-Tester auch die Kriterien Ergonomie und Schadstoffe. Der Bébé Confort Fero (baugleich mit Maxi Cosi Fero) sowie der Bébé Confort FeroFix (baugleich mit Maxi Cosi FeroFix) enthalten schädliche Weichmacher im Stoffbezug. Die Schadstoffkonzentrationen lagen bei beiden Sitzen oberhalb des tolerierbaren Grenzwertes.

Im Gesamturteil wurden beide Kindersitze daher mit "mangelhaft" abgewertet. Der Bébé Confort Fero erhielt darüber hinaus auch beim Testkriterium Sicherheit nur ein "befriedigend", während alle übrigen Produkte hier mit "gut" abschnitten. Geprüft wurden der Schutz bei Front- und Seitenaufprall, der Gurtverlauf sowie die Standfestigkeit des Sitzes. Der Bébé Confort Fero konnte beim Seitenaufprall nicht überzeugen.

Insgesamt vergab der ADAC sechsmal das Gesamturteil "gut" für die Kindersitze "Jané Transporter", "Besafe iZi Go", "Chicco Autofix Fast + Isofixbasis", "Chicco Autofix Fast mit Basis", "Cybex Pallas Fix" und "Cybex Solution X-Fix".

Diese sechs Sitzsysteme erhielten auch beim Prüfkriterium Bedienung und Ergonomie alle ein "gut", in der Schadstoffprüfung sogar ein "sehr gut". Hier wurde lediglich der Besafe iZiGo nur mit "befriedigend" bewertet, was die Gesamtnote jedoch nicht abwertete.

Im Kindersitztest 2011 des ADAC wurden drei Babyschalen der Gruppe 0 (bis 13 Kilogramm bzw. bis 1 ½ Jahre), ein Kinderwagenaufsatz für die Befestigung auf dem Rücksitz (Gruppe 0, bis 10 Kilogramm bzw. bis 1 Jahr), zwei Sitze der Gruppe 1 - 3 (9 bis 36 Kilogramm bzw. 1 - 12 Jahre) und zwei Sitze der Gruppe 2 - 3 (15 bis 36 Kilogramm bzw. 4 - 12 Jahre) auf Herz und Nieren geprüft.

Der ADAC empfiehlt Eltern, sich vor dem Kauf unbedingt Bedienung und Einbau des Kindersitzes erklären zu lassen und ihn am besten im eigenen Fahrzeug zu testen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?